Bühl (Klettgau)
Bühl ist ein Ortsteil der Gemeinde Klettgau im Klettgau im Landkreis Waldshut.
Bühl Gemeinde Klettgau | |
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Koordinaten: | 47° 37′ N, 8° 28′ O |
Fläche: | 4,58 km² |
Einwohner: | 266 (Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 58 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 79771 |
Vorwahl: | 07742 |
Bühl im Klettgau |
Geschichte
Bühl wurde am Anfang des 14. Jahrhunderts im Kartular des Klosters Rheinau urkundlich genannt. Die Pfarrkirche gehörte 1275 zum Dekanat Tengen. 1355 verkauft Kathrin von Krenkingen, Frau des Rudolf von Tengen, ihr Vogtrecht über den Ort an Johann von Brümsi und dessen Bruder H. von Brümsi von Schaffhausen. Von diesen kam es 1514 über die von Fulach an den Grafen Rudolf V. von Sulz. Später wurde es Teil der Herrschaft Schwarzenberg (Klettgau) und dann des Großherzogtums Baden.
In Bühl findet alljährlich das Notburgafest statt. Die Wallfahrt zur Notburga von Bühl geht in das Mittelalter zurück. Sie gilt als die Patronin des Klettgaus. Nach Bühl zogen sich in der Badischen Revolution die letzten Freischartruppen unter General Franz Sigel und Joseph Weißhaar zurück. Bekannt ist Bühl auch bei Reitsportlern.
Am 1. Januar 1975 wurde Bühl in die Gemeinde Klettgau eingegliedert.[2]
Einzelnachweise
- Daten & Fakten: Gemeinde Klettgau. Abgerufen am 12. März 2024.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 523.
Literatur
- Helmut Vocke (Hrsg.): Chronik des Landkreis Waldshut. 1957
- Norbert Nothelfer (Hrsg.): Der Kreis Waldshut. 1979
- Waldemar Lutz, Hansjörg Noe (Hrsg.): Kennzeichen WT Heimatkunde für den Landkreis Waldshut. Reinhard Caspers (Mithrsg.), 1989, ISBN 3-12-258330-5
- Stadt Tiengen (Hochrhein): Der Klettgau. Franz Schmid (Hrsg.), 1971; (bis heute maßgebliche Monographie, mit Beiträgen von: Ruth Blum, Eugen Fürstos, Richard Gäng, Josef Hirt-Elmer, Josef Isele, Helmut Maurer, Ludwig Mayer, Emil Müller-Ettikon, Heinrich Münz, Helmut Naumann, Alois Nohl, Alfons Peter, Ernst Rüedi, Franz Schmid, Karl Schwarzenberg, Ignatz Stein, Heinz Voellner, Karl Friedrich-Wernet, Hans Jakob Wörner)