Børsen (Gebäude)

Børsen ist die ehemalige Börse in der Innenstadt der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Bis 1974 wurden hier die Geschäfte der Kopenhagener Fondbörse (Københavns Fondsbørs) getätigt.[1] Heute wird sie als Bürogebäude genutzt.

Die nordwestliche Stirnseite von Børsen

Geschichte

Im Auftrag von König Christian IV. wurde das Gebäude zwischen 1619 und 1640 im Stil der Niederländischen Renaissance errichtet. Als Architekten waren Laurens und Hans van Steenwinckel der Jüngere tätig. Das Gebäude ist an seinen Giebeln und Erkern reichlich verziert und erstreckt sich über eine Länge von 127 Metern.[2] Der 56 Meter hohe Dachreiter von Ludwig Heidritter stellt vier ineinander verschlungene Drachenschwänze dar und gilt als ein Wahrzeichen Kopenhagens.[3]

Errichtet auf der östlichen Spitze der Insel Slotsholmen liegt es am Holmens Kanal gegenüber der Holmens Kirke und der Dänischen Nationalbank.

1857 wurde das Haus im Zuge des Verkaufs an einen Zusammenschluss von Großhändlern als erstes Gebäude Dänemarks unter Denkmalschutz gestellt.[4]

Am 11. Februar 1918 wurde das Gebäude von Arbeitslosen gestürmt und geplündert.[5]

Commons: Børsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Børsen: Børsen i årstal (Memento des Originals vom 11. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.borsbygningen.dk, abgerufen am 12. März 2012 (dänisch)
  2. Madeleine Reincke: Kopenhagen. S. 136.
  3. Andrew Stone: Dänemark, 2008, ISBN 3829716168, S. 90.
  4. Børsen: Børsens historie (Memento des Originals vom 20. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.borsbygningen.dk, abgerufen am 12. März 2012 (dänisch)
  5. Carol Gold: Revolution i Danmark - 1918?, 1987, Arbejderhistorie, nr. 28.

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