Böttcherbach

Der Böttcherbach oder Böttcher Bach ist ein Fließgewässer in den Stadtteilen Moitzfeld, Bockenberg und Kaule von Bergisch Gladbach.

Böttcherbach
Böttcher Bach
Der Böttcherbach am Ende der Siedlung Broichen südlich der A 4

Der Böttcherbach am Ende der Siedlung Broichen südlich der A 4

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2735612
Lage Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Flehbach Faulbach Rhein Nordsee
Quelle im Bergisch Gladbacher Stadtteil Moitzfeld
50° 57′ 51″ N,  10′ 46″ O
Quellhöhe 230 m ü. NN[1]
Mündung im Königsforst beim Bergisch Gladbacher Stadtteil Frankenforst
50° 56′ 48″ N,  8′ 41″ O
Mündungshöhe 100 m ü. NN[1]
Höhenunterschied 130 m
Sohlgefälle 28 
Länge 4,6 km[2]
Abfluss[3]
an der Mündung
MNQ
MQ
3,63 l/s
73,93 l/s

Geographie

Verlauf

Die Quelle des Böttcherbachs befindet sich auf der südlichen Seite des Bergmannswegs in Moitzfeld. Von hier aus fließt er nach Süden bis an die Autobahnabzweigung der A 4 Moitzfeld. Jetzt wendet er sich in westlicher Richtung bis an die Broicher Straße im Stadtteil Kaule, wo er die A 4 in südwestlicher Richtung unterquert. Westlich der beiden Kettners Weiher fließt er an der Stadtgrenze zu Köln in den Flehbach.[4]

Der Böttcherbach ist im Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW unter der lfd. Nr. 2132 eingetragen. Er hat die Gewässerkennzahl 2735612 und ist 4,6 km lang.[5]

Zuflüsse

  • Wahlbach (links), 0,6 km (mit Holzer Bach 4,0 km)

Der Ortsteil Böttcherberg

Straßenzug Am Böttcherberg

Der nordwestlich im Bereich der ehemaligen Eisenbahnstrecke nach Rösrath liegende Ortsteil Böttcherberg  im Stadtteil Frankenforst verdankt seinen Namen der früheren Gewannenbezeichnung An der Bottscherbach, weil er an den Böttcherbach angrenzte. Das Urkataster verzeichnet die Siedlung in der Gemeinde Bensberg-Honschaft. Das Bestimmungswort Böttcher/Botcher ist aus dem althochdeutschen „botecher“ (= Fassbinder, Büttner) hervorgegangen. Es bezeichnet den Hersteller von großen Holzfässern. Vermutlich hatte hier ein Böttcher seine Wohnung bzw. Werkstatt.[6] Heute ist hier das Gewerbegebiet Frankenforst.

Einzelnachweise

  1. Google Earth
  2. Gewässerstationierungskarte
  3. ELWAS Karte
  4. PDF-Datei Freiraumkonzept Bergisch Gladbach - Stadt Bergisch Gladbach, im Internet eingesehen am 27. Juli 2017
  5. Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
  6. Andree Schulte, Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Band 3, und vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Rhein-Berg e. V., Band 11, Bergisch Gladbach 1995, S. 276, ISBN 3-9804448-0-5
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