Böhmisches Becken

Das Böhmische Becken (tschechisch česká kotlina) ist ein Hügelland in Tschechien, in das wiederum kleinere Becken eingestreut sind. Es wird vorwiegend von den Randgebirgen der Böhmischen Masse umrahmt.[1]

Böhmisches Becken

Geomorphologische Einteilung Tschechiens

Lage Tschechien
Gebirge Böhmische Masse
Geographische Lage 50° 0′ 0″ N, 15° 0′ 0″ O
Böhmisches Becken (Böhmisches Massiv)
Böhmisches Becken (Böhmisches Massiv)
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Geographie

Die Hauptkämme der Böhmischen Masse um den zentralen Ort Prag sind (im Uhrzeigersinn):

Diese Mittelgebirge umranden das von kleinen Höhenzügen durchsetzte und als Böhmisches Becken bezeichnete Kernland Böhmens.

Das gesamte Becken entwässert nach Nordwesten über die Moldau und Elbe in die Nordsee. Im Nordosten wird das Becken von der Wasserscheide Nordsee/Ostsee begrenzt, im Südosten und Südwesten von der Europäischen Hauptwasserscheide (Abschnitt Nordsee/Schwarzes Meer). Im Südosten schließt sich, getrennt durch den Böhmisch-Mährischen Höhenzug, das Südmährische Tiefland an, welches weiter südöstlich von Brünn allmählich in das slowakische Donautiefland übergeht.[1]

Geologie

Nach ihrem Aufbau (Granit, Gneis, Glimmerschiefer) gehört die Böhmische Masse zu den ältesten Gebirgsstöcken Europas.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Tschechien - Geographie und Landkarte
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