Bärtige Winkerzikade
Die Bärtige Winkerzikade (Idiocerus herrichii) ist eine Zwergzikade aus der Unterfamilie der Winkerzikaden (Idiocerinae).
Bärtige Winkerzikade | ||||||||||||
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Bärtige Winkerzikade (Idiocerus herrichii) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Idiocerus herrichii | ||||||||||||
Kirschbaum, 1868 |
Merkmale
Die braun-weiß-schwarz gemusterten Zikaden werden 6–6,2 mm lang.[1] Die Flügeladern weisen ein schwarz-weiß-gelbes Farbmuster auf. Im Gesichtsfeld verläuft an der Innenseite der Facettenaugen jeweils ein heller Randstreifen.[2] Weiterhin befindet sich auf der Stirn sowie über dem Halsschild mittig ein breiter heller Längsstreifen. Das Schildchen weist an der Basis drei dunkle dreiecksförmige Flecke sowie im hinteren Bereich einen hufeisenförmigen dunklen Fleck auf.[2] Unter den Facettenaugen befindet sich jeweils ein Fühler. Die Männchen besitzen Fühlergeißeln.[2] Außerdem befinden sich unterhalb der Facettenaugen kurze Härchen, wovon sich offenbar der deutsche Trivialname ableitet.[2]
Vorkommen
Idiocerus herrichii ist in Mitteleuropa weit verbreitet.[3] Im Süden Englands kam die Art früher seltener vor als heute.[2] Das Verbreitungsgebiet reicht im Norden bis nach Fennoskandinavien, im Westen bis nach Frankreich, im Süden bis nach Italien und Griechenland sowie im Osten bis in den Nahen Osten und in die östliche Paläarktis.[3]
Lebensweise
Idiocerus herrichii findet man an verschiedenen Weiden-Arten (Salix), insbesondere an Silber-Weide (Salix alba) und Bruch-Weide (Salix fragilis).[2][1] Die Imagines einer Generation fliegen gewöhnlich von Anfang Juli bis Ende Mai des Folgejahres und überwintern.[2][1]
Einzelnachweise
- Niedringhaus R., Biedermann R., Nickel H.: Verbreitung der Zikaden des Großherzogtums Luxemburg - Atlasband. Ferrantia 61, Musée national d’histoire naturelle, Luxembourg, 6. Oktober 2010 .
- Idiocerus herrichii. British Bugs, abgerufen am 1. Februar 2020.
- Idiocerus herrichii bei Fauna Europaea. Abgerufen am 1. Februar 2020
Weblinks
- Idiocerus herrichii bei www.biolib.cz