August Noack (Politiker)

August Richard Wilhelm Karl Ludwig Gottlieb Noack (* 23. Juli 1857 in Darmstadt; † 26. Juni 1926 ebenda) war ein hessischer Architekt und Politiker (NLP) und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Familie

August Noack war der Sohn des Hofmalers August Noack und dessen Ehefrau Caroline Sophie Justine, geborene Frobenius (1827–1900). Noack, der evangelischen Glaubens war, heiratete am 28. September 1889 in Berlin Rosa geborene Holtz (* 1867). Sie hatten zwei Kinder; Elisabeth Noack und Friedrich Noack, die beide bekannte Musikwissenschaftler waren.[1][2]

Beruflicher Werdegang

Er studierte in Darmstadt Architektur und war 1883 bis 1885 als Architekt in Berlin tätig. 1888 bis 1895 arbeitete er als Brandversicherungsinspektor in Darmstadt und dann bei der Zentralstelle für Gewerbe. Zuletzt war er Vorsitzender der Zentralstelle im Rang eines Regierungsrates.

Von 1899 bis 1911 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände an. Er wurde für den Wahlbezirk Starkenburg 12/Darmstadt-Land gewählt.

Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 281.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 632.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 197.

Einzelnachweise

  1. Noack, Friedrich. Abgerufen am 1. August 2023.
  2. Noack, Friedrich. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
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