August Ey

Karl August Ey (* 1810 in Clausthal; † 1870 in Zellerfeld) war ein deutscher Pädagoge, Volkskundler, Herausgeber[1] und Heimatschriftsteller.[2]

Leben

1855 gab August Ey, der als Pädagoge in Clausthal wirkte, in 2., vermehrter und verbesserter Auflage das Harzbuch oder Der Geleitsmann durch den Harz heraus,[1].[2][3][4] Das Buch war mit Stahlstichen[1] nach historischen Zeichnungen des Harzes durch verschiedene Künstler versehen sowie mit einer Landkarte.[3]

Darüber hinaus sammelte August Ey Märchen und Sagen aus dem Oberharz, schrieb aber auch Gedichte.[1]

August Ey gilt als der Vater des Gymnasiallehrers, Professors und Heimatschriftstellers Adolf Ey,[2] was allerdings auch bezweifelt wird.

Siehe auch

Werke

  • Harzbuch oder Der Geleitsmann durch den Harz. Mit 24 Stahlstichen und 1 Harzkarte. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage, Verlag von Ed. Brückner, Goslar, 1855
  • Harzmärchenbuch oder Sagen und Märchen aus dem Oberharze. Gesammelt und herausgegeben von August Ey. Verlag von Fr. Steudel, Stade, 1862
    • 5. Nachdruck-Auflage der Ausgabe Stade: Steudel, in der Reihe Volkskundliche Quellen, Bd. 3, Märchen und Schwank, Hildesheim; Zürich; New York: Olms, ISBN 3-487-04031-X
  • Harzschtreitzel oder Harzgedichte von Aug. Ey. In der Grosseschen Buchloden, Clasthol
    • Harzschtreitzel oder Harzgedichte, [Hauptband, 2010?] Sankt Andreasberg: Mineralienkabinett Klähn

Literatur

  • Klaus Dieter Buschau: Der Lehrer und Schriftsteller August Ey. Ein Lebensbild [2010]

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Vergleiche die GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek
  2. Hugo Thielen: EY, (1) Karl Julius Adolf. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 112; Vorschau online über Google-Bücher
  3. August Ey: Harzbuch oder Der Geleitsmann durch den Harz; online über Google-Bücher
  4. Anmerkung: Die Darstellung anderer Quellen, der zehnjährige Adolf Ey habe das Buch verfasst, ist durch die zuvor angegebene online-Quelle nachprüfbar falsch
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