Audio Secrecy

Audio Secrecy ist das dritte Studioalbum der US-amerikanischen Rockband Stone Sour.

Entstehungsgeschichte

Nachdem die Tour zu dem Album Come What(ever) May 2007 abgeschlossen wurde, gingen die Bandmitglieder wieder getrennte Wege um sich anderen Projekten zu widmen. Corey Taylor und James Root nahmen mit Slipknot deren viertes Album All Hope Is Gone auf, welches 2008 erschien. Die Tour dauerte bis November 2009. Allerdings veröffentlichte Stone Sour bereits im Sommer 2009 auf ihrer offiziellen Website ein Count Up.

Am 1. Dezember 2009 gab Taylor in einem Interview bekannt, dass das neue Album von Rob Cavallo produziert werden sollte. Er sagte auch, dass die Aufnahmen ab Februar 2010 laufen würden. Jedoch verriet er noch keine Details.[1] Am 12. Januar 2010 folgte eine Pressemitteilung, in der man ankündigte, dass Nick Raskulinecz anstatt Rob Cavallo das Album produzieren würde.[2] Raskulinecz hatte bereits das Vorgänger-Album Come What(ever) May produziert. Die Band richtete ein offizielles Twitter-Profil ein, auf denen die Aufnahmen für das Album von den Fans verfolgt werden konnten. Während der Aufnahmen wurde der Song The Pessimist aufgenommen, der später ein Soundtrack-Beitrag zu Transformers 3 wurde. Das Stück ist jedoch nicht auf dem Album enthalten. Es wurde ebenfalls wie auf den Vorgängeralben (Omega und Frozen) eine Ansprache von Corey Taylor aufgenommen. Das Stück wurde jedoch nicht veröffentlicht.

Bereits am 21. Juni 2010 erschien via iTunes die erste Single, Mission Statement. Neben Mission Statement wurden als Singles Say You’ll Haunt Me, Digital (Did You Tell) und Hesitate ausgekoppelt. Zu allen Singles – bis auf Mission Statement – gab es auch ein Musikvideo. Das Album erschien am 3. September in Europa und am 7. September in Amerika. Es verkaufte sich in den USA über 46.000-mal. Audio Secrecy wurde Slipknot-Bassist Paul Gray gewidmet. Er war am 24. Mai 2010 an einer Überdosis Morphium und Fentanyl in Verbindung mit einer Herzerkrankung verstorben.[3]

Rezeption

Thorsten Zahn vom Metal Hammer äußerte, dass die Songs des Albums ausgefeilter, reifer und leidenschaftlicher wären als alles, was Stone Sour bisher veröffentlicht hätten. Das Material sei zudem tauglich für die großen Stadien. Zwar meinte er, dass alte Fans mit dem Album Probleme haben könnten, vergab aber volle Punktzahl bei sieben möglichen Punkten.[4]

Ronny Bittner vom Rock Hard betonte, dass Audio Secrecy die logische Weiterentwicklung einer Band wäre, die mindestens drei Weltklasse-Songwriting-Talente (Taylor, Root, Rand) vereinen würde. Er vergab acht von zehn möglichen Punkten.[5]

Michael Edele von Laut.de meinte jedoch, dass die innerliche Ausgeglichenheit von Corey Taylor auf Kosten seiner Kreativität gehen würde und in der zweiten Hälfte des Albums Hits Mangelware wären. Er vergab drei von fünf möglichen Sternen.[6]

Chartplatzierungen

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2010 Audio Secrecy DE3
(7 Wo.)DE
AT5
(6 Wo.)AT
CH7
(3 Wo.)CH
UK6
(4 Wo.)UK
US6
(11 Wo.)US

Titelliste

Die Special Edition enthält zusätzlich ein Making-of des Albums.

# Titel Länge Anmerkung
1Audio Secrecy1:43Intro
2Mission Statement3:50Erste Single
3Digital (Did You Tell)4:00Dritte Single
4Say You’ll Haunt Me4:24Zweite Single
5Dying3:01
6Let’s Be Honest3:44
7Unfinished3:10
8Hesitate4:16Vierte und letzte Single
9Nylon 6/63:38
10Miracles4:07
11Pieces4:30
12The Bitter End3:33
13Imperfect4:22
14Threadbare5:44
15Hate Not Gone3:51Nur auf Special Edition
16Anna3:30Nur auf Special Edition
17Home Again3:54Nur auf Special Edition
18Saturday Morning3:15Bonus-Track auf iTunes

Einzelnachweise

  1. Terry Bezer: Corey Taylor Confirms Stone Sour Producer. In: MetalHammer. 1. Dezember 2009, archiviert vom Original am 23. Juli 2013; abgerufen am 1. Mai 2016.
  2. Stone Sour Head Into Studio to Record Third Album. (Memento vom 16. Januar 2010 im Internet Archive) stonesour.com; abgerufen am 12. Januar 2010 (PHP, englisch)
  3. metal-hammer.de
  4. metal-hammer.de
  5. rockhard.de
  6. laut.de
  7. Chartquellen: DE (Memento vom 3. November 2013 im Internet Archive) AT CH UK US
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