Au am Anzbach
Au am Anzbach ist ein Dorf in der Stadtgemeinde Neulengbach in Niederösterreich.
Au am Anzbach (Dorf) | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Pölten-Land (PL), Niederösterreich | ||
Gerichtsbezirk | Neulengbach | ||
Pol. Gemeinde | Neulengbach | ||
Koordinaten | 48° 12′ 4″ N, 15° 54′ 58″ O | ||
Höhe | 250 m ü. A. | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Geografie
Das Dorf liegt nordöstlich von Neulengbach am Anzbach und erstreckt sich vom Tal auf die Ausläufer des Wienerwaldes.
Geschichte
Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit sieben Häusern genannt, das nach Anzbach eingepfarrt war, die Kinder aber in Neulengbach eingeschult wurden. Die Herrschaft Neulengbach besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[1] Der Maler Egon Schiele wohnte 1911 während seiner „Neulengbacher Zeit“ in einer gemieteten Wohnung in Au.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Au ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, ein Schneider, zwei Schuster, ein Schuhwarenhändler, ein Tischler und zwei Viktualienhändler ansässig.[3]
Siehe auch
Literatur
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 292.
Einzelnachweise
- Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 38 (Au in der Google-Buchsuche).
- Egon Schiele in Neulengbach auf neulengbach.gv.at
- Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 199