Arvo Salo
Arvo Jaakko Henrikki Salo (* 2. Mai 1932 in Merikarvia, Finnland; † 9. Juli 2011 ebenda) war ein finnischer Journalist, Schriftsteller und Politiker der Sozialdemokratischen Partei Finnlands (SDP).
Leben
Salo war nach Schulbesuch und Studium als Journalist tätig und war Redakteur bei der Studentenzeitung Ylioppilaslehti, bei der auflagenstärksten und einflussreichsten Tageszeitung Helsingin Sanomat sowie bei Uutispäivä Demari, der Parteizeitung der SDP. Für seine journalistische Arbeit und seine Artikel erhielt er 1964 den Eino-Leino-Preis sowie den Journalistenpreis der Wochenzeitung Suomen Kuvalehti.
Mitte der 1960er Jahre begann er seine schriftstellerische Laufbahn. Zu seinem literarischen Werk gehören Gedichte, Liedtexte und ein Drama. Er schuf mit der Lapualaisooppera (1966) einen Meilenstein in der Geschichte des radikalen Theaters in Finnland.
Neben seiner schriftstellerischen Laufbahn engagierte sich Salo als Politiker in der Sozialdemokratischen Partei Finnlands und wurde für diese 1966 erstmals in das Finnische Parlament gewählt, dem er zunächst bis 1970 angehörte. Zwischen 1979 und 1983 war er erneut Abgeordneter der SDP im Parlament sowie vom 31. Dezember 1982 bis zum 6. Mai 1983 Kulturminister im dritten Kabinett von Ministerpräsident Kalevi Sorsa.
Filmografie
- 1967: Die Braut von Lapua (Original: Lapualaismorsian) Co-Drehbuch
- 1981: Das Zeichen der Bestie (Original: Pedon merkki), Drehbuch
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Tilauksia, 1966
- Kirjeitä hyllystäni, 1977
- Koetut runot, 1978
- Yks perkele, yks enkeli, 1985
- Kirjavat päivät, 1986
- Vallan miehet, 1986
Weblinks
- Bibliografie. Online auf openlibrary.org.
- Lotta Staffans: Arvo Salo är död. Schwedisch. In: NYHETER vom 12. Juli 2011. Online auf svenska.yle.fi.
- Zeichen der Bestie, Das in der Online-Filmdatenbank
- Arvo Salo/Kaj Chydenius: „Lapualais-Oopera“. Online auf Die Zeit: "DIE NEUE SCHALLPLATTE", 15. September 1967, Nr. 37, gesehen 30. Juni 2013.