Arthur Dom

Karriere

Dom arbeitete als Diplomingenieur für die von Wilhelm Gutbrod im Jahr 1926 gegründeten Standard-Werke in Ludwigsburg und war als Konstrukteur und als Rennfahrer sehr erfolgreich.

1925 und 1926 wurde Dom Schweizer 750-cm³-Meister[1], 1926 errang er außerdem den Titel in der 1000-cm³-Klasse der Niederländischen Straßenmeisterschaft[2].

Im Jahr 1927 gelang Dom auf seinen Standard-Werksmaschinen (500 und 1000 cm³) ein Doppelsieg beim Feldbergrennen, das zwischen Oberursel und dem Sandplacken in Taunus ausgetragen wurde.

Auch beim Marburger Bergrennen gelang ihm im selben Jahr ein Doppelsieg (350 und 500 cm³). Das Schleizer Dreieckrennen gewann Dom 1927 (350 cm³) und 1928 (500 cm³). 1928 und 1930 siegte er bei Rund um die Solitude bei Stuttgart in der 350-cm³-Klasse. Hinzu kommen 1928 zweite Plätze beim Eilenriederennen bei Hannover und auf der Königsberger Rundstrecke.

1930 krönte Arthur Dom seine Karriere mit der Deutschen Meisterschaft in der 350-cm³-Klasse. Er durfte sich allerdings nur ein halbes Jahr über diesen Erfolg freuen, denn 1931 legte Konkurrent Arthur Hiller gegen Doms Sieg 1930 in Schotten Protest ein, der zu Gunsten Hillers entschieden wurde.

Statistik

Erfolge

  • 1925 – Schweizer 750-cm³-Meister[1]
  • 1926 – Schweizer 750-cm³-Meister[1]
  • 1926 – Niederländischer 1000-cm³-Meister[2]
  • 1930 – Deutscher 350-cm³-Meister (nachträglich aberkannt)

Rennsiege

JahrKlasseMaschineRennenStrecke
1926750 cm³ScottDutch TTCircuit van Drenthe
1927500 cm³StandardFeldbergrennenFeldbergring
1000 cm³StandardFeldbergrennenFeldbergring
350 cm³StandardMarburger BergrennenMarburg
500 cm³StandardMarburger BergrennenMarburg
350 cm³StandardSchleizer DreieckrennenSchleizer Dreieck
1928500 cm³StandardSchleizer DreieckrennenSchleizer Dreieck
500 cm³StandardMarienberger DreieckrennenMarienberger Dreieck
350 cm³StandardRund um die SolitudeSolitude
1930350 cm³StandardRund um die SolitudeSolitude

Verweise

Einzelnachweise

  1. Helmut Ohner: Schweizer Motorrad-Meister – Teil 1. www.motorsportstatistik.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Mai 2015; abgerufen am 11. Mai 2015.
  2. Vincent Glon: Les Champions Néerlandais. racingmemo.free.fr, abgerufen am 11. Mai 2015 (französisch).
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