Artemisia herba-alba
Artemisia herba-alba ist eine Pflanzenart aus der Gattung Artemisia in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).[1]
Artemisia herba-alba | ||||||||||||
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Artemisia herba-alba | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Artemisia herba-alba | ||||||||||||
Asso |
Merkmale
Artemisia herba-alba ist ein Strauch, der Wuchshöhen von 30 bis 60 Zentimeter erreicht. Die Blätter sind 2 bis 5 Millimeter lang, meist ein-, selten zweifach fiederschnittig, silberig-flaumig und aromatisch. Meist sind sie an den blühenden Stängeln in achselständigen Büscheln angeordnet. Abgesehen von den untersten sitzen alle Blätter. Die Köpfchen sind klein und zwei- bis fünfblütig. Alle Blüten sind zwittrig. Der Fruchtboden ist kahl.[1]
Die Blütezeit reicht von Juli bis September.[1]
Die Chromosomenzahl ist 2n = 18 oder 36.[2]
Vorkommen
Artemisia herba-alba kommt im südlichen Mittelmeerraum in Marokko, Spanien und Frankreich vor.[3], außerdem in der Türkei, in Syrien, im Libanon, in Israel und in Saudi-Arabien.[4] Die Art wächst in verlichteten Kiefernwäldern.[1]
Taxonomie
Artemisia herba-alba Asso hat die Synonyme Artemisia aragonensis Lam. nom. illeg., Seriphidium herba-alba (Asso) Soják, Artemisia valentina Lam.[3]
Belege
- Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Mit Beiträgen von Alfred Mayer und Martin Scheuerer. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3478-0, S. 317.
- Artemisia herba-alba bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- Werner Greuter (2006+): Compositae (pro parte majore). – In: W. Greuter & E. von Raab-Straube (ed.): Compositae. Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Datenblatt Artemisia herba-alba In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
- Artemisia im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 13. Januar 2019.