Art Cohn

Leben

Der 1909 in New York City geborene Cohn wuchs in Schenectady auf.[1]

Er arbeitete ab 1927 zunächst als Sportjournalist für das Long Beach Press Telegram.[2] Von 1936 bis 1943 ‘war er bei der Oakland Tribune’ angestellt, wo er die populäre Sportskolumne Cohn-ing Tower betreute.[1] Anschließend arbeitet er als Kriegsberichterstatter im Südpazifik.

1944 heiratete er Marta Frank.[1] Nach Kriegsende arbeitete er bis 1948 beim New York Daily Mirror.[2] Ab 1949 begann er seine Karriere als Drehbuchautor in Hollywood. 1949 schrieb er das Drehbuch zum Boxfilm Ring frei für Stoker Thompson. Es folgten zahlreiche weitere Drehbücher und Drehbuchmitarbeiten.

1956 wirkte er bei der Entstehung des von Michael Todd produzierten Films In 80 Tagen um die Welt mit, zu dem er mit Todd, Edward R. Murrow und Bill Doll auch ein Buch veröffentlichte. Der Film wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter bei der Oscarverleihung 1957 mit insgesamt fünf Oscars.

Cohn schrieb auch Todds Biographie The Nine Lives of Mike Todd, die 1959 erschien. Er plante außerdem ein Drehbuch zu Don Quixote.

Am 22. März 1958 kam Cohn jedoch mit Todd und zwei Piloten bei einem Flugzeugabsturz in New Mexico ums Leben.[1] Todds Ehefrau Elizabeth Taylor war entgegen der ursprünglichen Planung mit einer Erkältung zuhause geblieben.[3]

Filmografie

Werke

  • Art Cohn, Edward R. Murrow, Bill Doll, Michael Todd: Michael Todds triumphale Schau „In 80 Tagen um die Welt“. Die Geschichte des berühmtesten Films der Welt. Deutsch von Ernst Behrendt. Random House, New York 1957, 44 S.
  • Art Cohn; Joe E. Lewis: The Joker is Wild. The story of Joe E. Lewis. 1958, Bernard Hanison
  • Art Cohn: The Nine Lives of Mike Todd. 1959, Hutchinson

Einzelnachweise

  1. Dave Newhouse: Former Tribune columnist died with Liz's hubby No. 3 bei insidebayarea.com, abgerufen am 14. Januar 2014
  2. Art Cohn. In: Turner Classic Movies. Abgerufen am 15. April 2019 (englisch, derzeit von Deutschland aus nicht zugänglich).
  3. Mike Todd Is Victim Of Plane Crash in: The Dispatch vom 22. März 1958
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