Arsenios Kardamakis
Arsenios Kardamakis (griechisch Ἀρσένιος Καρδαμάκης, * 31. Oktober 1973 in Iraklio, Kreta[1]) ist seit dem 3. November 2011 griechisch-orthodoxer Metropolit von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa. Er trat am 30. November 2011 die Nachfolge des im Oktober 2011 verstorbenen Amtsinhabers Michael Staikos an.
Leben
Arsenios Kardamakis absolvierte das Gymnasium und die kirchliche Akademie in Athen, an der er sein Abitur ablegte. Später studierte er orthodoxe Theologie in Athen und Thessaloniki und in weiterem Verlauf katholische Theologie an der Universität Straßburg in Frankreich. 1998 wurde Kardamakis zum Diakon geweiht. Seine ersten seelsorgerischen Tätigkeiten übte er danach in Deutschland aus, wo er auch 2002 zum Priester geweiht wurde. Danach wurde er Priester in der griechisch-orthodoxen Gemeinde in Karlsruhe. 2004 wurde Kardamakis Generalvikar der griechisch-orthodoxen Metropolie von Frankreich und nur ein Jahr später, 2005, Stellvertretender Sekretär des Ökumenischen Rats der Kirchen in Frankreich.
Am 3. November 2011 wurde er von der Heiligen Synode des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel zum Metropoliten von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa gewählt. Er wurde am 30. November zum Bischof geweiht und am 4. Dezember 2011 in Wien in sein Amt eingeführt.[2]
Anfang Juni 2014 erhielt Kardamakis die Österreichische Staatsbürgerschaft[3].
Seit dem Jahr 2022 ist er Abt des Klosters Maria Schutz.[4]
Arsenios Kardamakis spricht neben seiner Muttersprache Griechisch auch noch fließend Englisch, Französisch und Deutsch.
Weblinks
- Biografie (Memento vom 16. Oktober 2013 im Internet Archive) (Offizielle Homepage der Metropolis von Austria)
- Orthodoxie: Arsenios Kardamakis wird Metropolit von Österreich (kathweb.at)
Einzelnachweise
- Metropolit Arsenios (Kardamakis). Orthodoxe Kirche in Österreich, abgerufen am 29. April 2023.
- kathweb-Nachricht
- Erstmals seit drei Jahren: 59 Prominente eingebürgert
- Kloster Maria Schutz - Heilige Metropolis von Austria, Exarchat von Ungarn und Mitteleuropa. Abgerufen am 7. März 2024.