Arne Glimcher

Arne Glimcher auch Arnold Glimcher (* 2. März 1938 in Duluth, Minnesota) ist ein US-amerikanischer Regisseur und Filmproduzent, der durch Kinofilme wie Mambo Kings oder Im Sumpf des Verbrechens international bekannt wurde.[1] Zudem ist er ein bekannter New Yorker Kunsthändler.

Arne Glimcher, 2012

Leben und Karriere

Arnold Glimcher, geboren 1938 in Duluth im Bundesstaat Minnesota, kam 1982 in Robert Bentons Thriller In der Stille der Nacht zum ersten Mal in Berührung mit dem Filmgeschäft. Als Auktionsbieter trat er in einer kleinen Nebenrolle auf. Im Jahr 1986 engagierte er sich dann in der Funktion des Associate Producers für das Filmprojekt Staatsanwälte küsst man nicht mit Robert Redford in der Hauptrolle, einen Psychothriller, inszeniert von Ivan Reitman, der in der Kunstwelt spielt. Im Jahr 1988 trat er darüber hinaus als Produzent der beiden Kinofilme Gorillas im Nebel, einer Biografie über die Gorillaforscherin Dian Fossey, verkörpert von Sigourney Weaver, und des Familiendramas Der Preis der Gefühle mit Diane Keaton und Liam Neeson in Erscheinung.

1992 inszenierte Glimcher schließlich als Regisseur mit Mambo Kings seinen ersten eigenen Kinofilm, den er auch selbst produzierte. 1995 folgte der Thriller Im Sumpf des Verbrechens mit Sean Connery und Laurence Fishburne in den Hauptrollen. 1999 drehte er die Komödie White River Kid in der Besetzung Bob Hoskins, Antonio Banderas und Ellen Barkin. Im Jahr 2008 entstand der Dokumentarfilm Picasso and Braque Go to the Movies.

Arne Glimcher zählt zu den mächtigsten Händlern der Kunstwelt. Er ist der Gründer der renommierten Pace Gallery für moderne und zeitgenössische Kunst in New York.[2]

Auszeichnungen

Filmografie

Als Regisseur

Als Produzent

Literatur

Einzelnachweise

  1. Biographische Daten von Arne Glimcher in: Contemporary North American Film Directors: A Wallflower Critical Guide, von Yoram Allon, Del Cullen, Hannah Patterson, Wallflower Press, 2002, Seite 202
  2. Arne Glimcher in: Creative Industries: Contracts Between Art and Commerce, von Richard E. Caves, Harvard University Press, 2000, Seite 45
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