Arnór Atlason

Arnór Atlason (* 23. Juli 1984 in Reykjavík) ist ein ehemaliger isländischer Handballspieler.

Arnór Atlason
Arnór Atlason
Arnór Atlason am 30. August 2008
beim Schlecker Cup
Spielerinformationen
Geburtstag 23. Juli 1984
Geburtsort Reykjavík, Island
Staatsbürgerschaft Isländer isländisch
Körpergröße 1,92 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2004 Island KA Akureyri
2004–2006 Deutschland SC Magdeburg Gladiators
2006–2010 Danemark FCK Håndbold
2010–2012 Danemark AG København
2012–2013 Deutschland SG Flensburg-Handewitt
2013–2016 FrankreichFrankreich Saint-Raphaël Var Handball
2016–2018 Danemark Aalborg Håndbold
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Island Island 197 (436)[1]
Stationen als Trainer
von – bis Station
2018–2023 Danemark Aalborg Håndbold (Co-Trainer)
2020– Danemark Dänemark (Jugend)
2023– Island Island (Co-Trainer)
2023– Danemark Team Tvis Holstebro (Trainer)
Stand: 21. August 2023

Karriere

Arnor Atlason in Aktion

Arnór Atlason spielte anfangs für KA Akureyri, mit dem er 2002 die isländische Meisterschaft sowie 2004 den isländischen Pokal gewann. Im Pokalfinale 2004 erzielte er beim 31:23-Erfolg gegen Fram Reykjavík insgesamt 13 Treffer.[2] Von 2004 bis 2006 lief er in der Handball-Bundesliga für den SC Magdeburg Gladiators auf. Anschließend wechselte er nach Dänemark, wo er bis 2010 bei FCK Håndbold und danach beim AG København spielte. Nachdem AGK 2012 Insolvenz anmelden musste, ging er zur SG Flensburg-Handewitt.[3] Zur Saison 2013/14 wechselte er zum französischen Klub Saint-Raphaël Var Handball, wo er einen Dreijahresvertrag unterschrieb.[4] Ab dem Sommer 2016 lief er für den dänischen Erstligisten Aalborg Håndbold auf.[5] Nach der Saison 2017/18 beendete Arnór Atlason seine Karriere und wurde Co-Trainer bei Aalborg Håndbold.[6] Seit dem Sommer 2020 trainiert er die dänische U18-Nationalmannschaft.[7] Nach der Saison 2022/23 beendete Arnór Atlason seine Tätigkeit bei Aalborg Håndbold und wurde Trainer bei Team Tvis Holstebro.[8] Seit Juni 2023 ist er als Co-Trainer der isländischen Nationalmannschaft tätig.[9]

Arnór Atlason gehörte der Isländischen Nationalmannschaft an. Seine Spielposition ist auf Rückraum Mitte. Bei den Olympischen Spielen 2008 gewann er mit Island die Silbermedaille. Im Sommer 2012 nahm er an den Olympischen Spielen in London teil.

Erfolge

  • Isländischer Meister 2002
  • Isländischer Pokalsieger 2004
  • Dänischer Meister 2008, 2011, 2012, 2017
  • Olympisches Silber 2008
  • Dänischer Pokalsieger 2010
  • Europameisterschafts Bronze 2010

Bundesligabilanz

SaisonVereinSpielklasseSpieleTore7-MeterFeldtore
2004/05 SC Magdeburg Bundesliga 22 34 1 33
2005/06 SC Magdeburg Bundesliga 19 20 0 20
2012/13 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 17 37 0 37
gesamt Bundesliga 58 91 1 90

Privates

Arnór Atlason stammt aus einer sportbegeisterten Familie. Sein Vater Atli Hilmarsson sowie seine Schwester Þorgerður Anna Atladóttir liefen für die isländische Handballnationalmannschaft auf.[10][11] Sein Bruder Davíð Örn Atlason spielt hochklassig Fußball.[2]

Einzelnachweise

  1. hsi.is: A landslið karla (Memento vom 16. Juni 2019 im Internet Archive)
  2. visir.is: Öll Atlabörnin orðið bikarmeistarar, abgerufen am 4. Juli 2020.
  3. www.handball-world.com: Flensburg bestätigt Zugang von Atlason, abgerufen am 25. August 2012.
  4. www.handball-world.com: Flensburger Arnór Atlason wechselt am Saisonende nach Frankreich, abgerufen am 14. Mai 2013.
  5. www.handball-world.com: Atlason wechselt nach Dänemark, abgerufen am 15. März 2016.
  6. www.mbl.is: Arnór Atla snýr sér að þjálfun, abgerufen am 27. Juli 2018.
  7. www.handball-world.news: Früherer HBL-Profi Arnor Atlason wird Nachwuchsnationaltrainer in Dänemark, abgerufen am 12. März 2020.
  8. www.handball-world.news: Arnor Atlason verlässt Aalborg und wird Chef-Coach, abgerufen am 30. Juli 2022.
  9. handball-world.news: Ex-Rhein-Neckar-Löwe wird neuer Handball-Nationaltrainer von Island, abgerufen am 14. November 2018.
  10. HCL-Neuzugang Atladottir: „Musste nicht lange nachdenken“ – Isländerin bangt um Schulter (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive), abgerufen am 24. Juli 2014.
  11. Þorgerður Anna Atladóttir búin að semja við Val, abgerufen am 24. Juli 2014.

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