Arie Hassink

Arend Hendrik „Arie“ Hassink (* 9. Dezember 1950 in Neede) ist ein ehemaliger niederländischer Radrennfahrer.

Arie Hassink
Arie Hassink (1972)
Arie Hassink (1972)
Zur Person
Vollständiger Name Arend Hendrik Hassink
Spitzname De Spijker
Geburtsdatum 9. Dezember 1950
Nation Niederlande Niederlande
Disziplin Straße
Letzte Aktualisierung: 19. Juni 2016

Arie Hassink war von Beginn der 1970er Jahre bis in die 1980er Jahre hinein einer der besten Amateur-Radrennfahrer der Niederlande. 1975 gehörte er zum Aufgebot der niederländischen Nationalmannschaft bei der DDR-Rundfahrt, die er auf Platz 29 beendete.[1] Er wurde 1976 niederländischer Straßenmeister der Amateure, gewann zweimal – 1977 und 1978 – das prestigeträchtige Amateurrennen Olympia’s Tour, dreimal – 1978, 1979 1982 – Köln–Schuld–Frechen und 1978 Rund um Köln. 1976 startete Hassink bei den Olympischen Sommerspielen in Montreal und belegte Platz 25 im olympischen Straßenrennen; mit dem niederländischen Team (Frits Pirard, Adri van Houwelingen und Fons van Katwijk) erreichte er Rang 17 im Mannschaftszeitfahren.

Hassink wäre gerne Profi geworden und stand auch schon in Verhandlungen mit der französischen Mannschaft Gan-Mercier. Er erkrankte jedoch an Tuberkulose. Die Ärzte rieten ihm daher von einer Profilaufbahn ab, da seine Lungen nach einer Operation nur noch 80 Prozent Leistung erbringen konnten. Hassink fuhr weiter Rennen als Amateur und unternahm vielfältige Trainingsanstrengungen, um seine Lungen zu stärken.[2] Weil er groß und dünn war, erhielt er den Beinamen De Spijker (der Nagel).

Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn wurde Hassink Vertriebsleiter eines Unternehmens für Fahrradsättel und war als Sportlicher Leiter verschiedener Teams tätig.[2] Er ist der Vater des ehemaligen Radrennfahrers Arne Hassink.

Erfolge

Hassink (2016)
1971
1972
1973
1976
1977
1978
1979
1982
Commons: Arie Hassink – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 33/1975. Berlin 1975, S. 3.
  2. Een etterbak met grote kwaliteiten. In: gelderlander.nl. 13. Mai 2009, abgerufen am 19. Juni 2016 (niederländisch).
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