Argerich – Bloody Daughter

Argerich – Bloody Daughter ist ein schweizerisch-französischer Dokumentarfilm von Stéphanie Argerich aus dem Jahr 2012.

Handlung

Die Regisseurin porträtiert aus persönlicher Perspektive ihre Eltern, die Pianisten Martha Argerich und Stephen Kovacevich.

Hintergrund

Argerich − Bloody Daughter ist Stéphanie Argerichs erster Dokumentarfilm.[2] Er wurde von den Produktionsfirmen Idéale Audience (Frankreich) und Intermezzo Films (Schweiz) in Co-Produktion mit Radio Télévision Suisse, dem Schweizer Radio und Fernsehen und Arte France realisiert.[3]

Premiere hatte der Film am 15. November 2012 im Auditorium Parco della Musica beim Filmfestival in Rom.[4] Die DVD zum Film erschien am 21. Oktober 2013 und wird von Naxos Deutschland vertrieben.[5] Arte strahlte den Dokumentarfilm erstmals am 18. Dezember 2013 im deutschen Fernsehen aus.[6] Der Kinostart in Deutschland war am 30. Januar 2014.[7]

Kritiken

„Selbst Mutter geworden, montiert [Stéphanie Argerich] aus der lebenslangen filmischen Beschäftigung mit ihrer Mutter ein nachdenkliches Porträt, das die biografische Spurensuche zu einem klugen Essay über Nähe und Distanz, Vertrautheit und Fremdsein verwebt.[…] Die ‚Bloody Daughter‘ hat die Klaviergöttin menschlich gemacht.“

„Stéphanie Argerichs Unternehmung in Sachen Familienforschung ergibt ein ungewöhnlich komplexes und reichhaltiges Künstlerinnenporträt, das sich keineswegs in Bewunderung erschöpft.“

„Manchmal banal, nie uninteressant: […] intime[s], preisgekrönte[s] Porträt über ein recht ungewöhnliches Künstlerleben.[…]“

Auszeichnungen

2013 wurde Argerich – Bloody Daughter mit dem Fipa d’Or in der Kategorie Musik und darstellende Kunst beim Internationalen Festival für Audiovisuelle Programme Fipa (Fipa – Festival International de Programmes Audiovisuels) in Biarritz, Frankreich ausgezeichnet und zusätzlich mit dem Prix Michel Mitrani, der von France Télévisions in Andenken an den Gründer des Festivals gestiftet wird, geehrt.[10] Ebenfalls 2013 erhielt der Film die Auszeichnung Prix Italia in der Sparte Musik- und Kunstdokumentarfilm.[11]

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Bloody Daughter. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 43496(VV)).Vorlage:FSK/Wartung/typ gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Eleonore Büning: „Bloody Daughter“ auf Arte. Siebzehn Küsse auf den linken Fuß, das hilft. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Dezember 2013, abgerufen am 6. November 2016.
  3. Argerich − Bloody Daughter | Company Credits. Internet Movie Database, abgerufen am 6. November 2016 (englisch).
  4. ‘Bloody Daughter’ Premiere – The 7th Rome Film Festival. In: Zimbio. Livingly Media, abgerufen am 6. November 2016 (englisch).
  5. Argerich – Bloody Daughter. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 19. August 2018.
  6. Bloody daughter. In: programm.ard.de. ARD, abgerufen am 19. August 2018.
  7. Roland R. Ropers: Argerich – Bloody Daughter – Kinostart. Epoch Times, 30. Januar 2014, abgerufen am 6. November 2016 (englisch).
  8. Silvia Hallensleben: Kritik zu Argerich. In: epd Film. 24. Januar 2014, abgerufen am 19. August 2018.
  9. Argerich – Bloody Daughter. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 19. August 2018.
  10. Fipa d’Or pour le documentaire suisse «Argerich (Bloody Daughter)». Fondation romande pour le cinéma (Cinéforom), 29. Januar 2013, abgerufen am 6. November 2016 (französisch).
  11. „Bloody daughter“ de Stéphanie Argerich reçoit le Prix Italia 2013. pro.arte.tv, abgerufen am 19. August 2018 (französisch).
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