ArchivArte

ArchivArte ist ein Archiv, ein gemeinnütziger Verein zur Verwaltung künstlerischer Nachlässe, der einen Verlag und eine Galerie in Bern betreibt.[1]

Zweck

Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, in seinem Archiv die Nachlässe von Schweizer Kunstschaffenden, insbesondere von Frauen, aufzuarbeiten, zu dokumentieren, zu bewahren und einer breiten Oeffentlichkeit zugänglich zu machen.

Entstehung

1998 wurde ArchivArte ursprünglich als «Gesellschaft für die Nachlassverwaltung Schweizerischer Bildender Künstlerinnen» von der Textilkünstlerin Inga Vatter-Jensen gegründet.[2]

Aktivitäten

Der Verein führt eine eigene Kunstgalerie für zeitgenössische Kunst und die Bestände des Archives. Die anvertrauten Nachlässe werden wissenschaftlich aufgearbeitet, ausgestellt und sachgerecht konserviert. Zudem hat der Verein als Verlag zahlreiche Publikationen zu Künstlern veröffentlicht.

Nachlässe (Auswahl)

Publikationen (Auswahl)

  • Inga Vatter-Jensen, Steffan Biffiger: Käthi Fischlin-Portenier. ArchivArte, Bern 2009, ISBN 978-3-9522302-8-6
  • Inga Vatter-Jensen (Hg.): Ruth Schwob-Bloch. ArchivArte, Bern 2007, ISBN 978-3-9522302-4-4
  • Steffan Biffiger: Roland Muri. ArchivArte, Bern 2006, ISBN 978-3-9522302-3-7
  • Steffan Biffiger: Stefan Haenni – Orient und Okzident. ArchivArte, Bern 2008, ISBN 978-3-9522302-5-1
  • Inga Vatter-Jensen, Annelise Zwez: Henriette Sechehaye – die letzte Privatschülerin von Paul Klee. ArchivArte, Bern 2005, ISBN 978-3-9522302-2-0.

Einzelnachweise

  1. Steffi Göber-Moldenhauer: Verantwortung und Leidenschaft – Engagement für Kunstnachlässe. Stämpfli, Bern 2018, ISBN 978-3-7272-1422-6.
  2. Tod einer Förderin, Berner Zeitung vom 4. August 2014
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