Periodizität

Die Periodizität, Turnus oder Wiederkehr bezeichnet allgemein die Eigenschaft einer Sache oder eines Vorgangs, die bezüglich des Auftretens eines bestimmten Ereignisses eine Regelmäßigkeit aufweist. Die regelmäßige Reihe der Ereignisse ist ein Zyklus. Meyers Großes Konversations-Lexikon von 1908 schreibt dazu, Periodizität sei „die regelmäßige Wiederkehr gewisser Erscheinungen nach Verlauf einer bestimmten Zeit, wie sie z. B. im Kreislaufe der Jahreszeiten zu beobachten ist.“[1] Der Zeitraum, der zwischen zwei gleichen Erscheinungen eines sich wiederholenden Vorgangs liegt, wird Periode genannt.[2]

Im Falle einer zeitlichen Periodizität macht die Frequenz eine Aussage darüber, wie oft sich das Ereignis in einer bestimmten Zeitdauer wiederholt, beziehungsweise die Periodendauer (oft kurz nur: Periode) darüber, wie groß die Zeitdauer zwischen zwei Ereignissen ist. Bei zeitlicher Periodizität wird der Begriff Zyklus umgangssprachlich auch für Periode gebraucht.

Das zur Periodizität gegenteilige Konzept heißt Aperiodizität. Als aperiodisch werden entsprechend Vorgänge bezeichnet, die nicht periodisch verlaufen.[3]

Beispiele

Allgemeine Beispiele:

Von zeitlicher Periodizität spricht man bei:

Einzelnachweise

  1. Periodizität. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 15: Öhmichen–Plakatschriften. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1908, S. 591 (Digitalisat. zeno.org).
  2. Periode. Dudenverlag, abgerufen am 24. Mai 2020.
  3. aperiodisch. Dudenverlag, abgerufen am 24. Mai 2020.
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