Antonio De Ferrariis
Antonio de Ferrariis oder de Ferraris (* um 1445 in Galatone; † 1517 in Lecce), genannt Galateo und latinisiert Antonius Galateus, war ein italienischer Arzt und Humanist. Er hat auf Latein viele Werke der Philosophie, Geschichte, Geographie und Medizin geschrieben.[1] Antonio de’ Ferraris beendete mit seiner Abhandlung De dignitate disciplinarum („Über die Würde der Wissenschaften“) den Fakultätenstreit (Disputa delle arti) über die Rangordnung der Wissenschaften und stufte eine nach wissenschaftlicher Erkenntnis der Natur strebende Medizin höher ein als eine um Normgebung für das praktische Handeln bemühte Jurisprudenz.[2]
Literatur
- Angelo Romano: DE FERRARIIS, Antonio. In: Massimiliano Pavan (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 33: D’Asaro–De Foresta. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1987.
Weblinks
- De Ferrariis, Antonio. In: Enciclopedia on line. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom. Abgerufen am 26. Juni 2018.
- Normeintrag im Opac des Servizio Bibliotecario Nazionale (SBN)
- Veröffentlichungen von und über De Ferrariis im Opac des SBN
- GALATEO ANTONIO (Antonio De Ferraris)
- Galatone rende omaggio ad Antonio De Ferraris. Inaugurato l’Anno Galateano
Einzelnachweise
- Antonio de Ferraris. In: lepsusuber.com. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2018; abgerufen am 24. Juni 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- August Buck: Die Medizin im Verständnis des Renaissancehumanismus. In: Deutsche Forschungsgemeinschaft: Humanismus und Medizin. Hrsg. von Rudolf Schmitz und Gundolf Keil, Acta humaniora der Verlag Chemie GmbH, Weinheim 1984 (= Mitteilung der Kommission für Humanismusforschung. Band 11), ISBN 3-527-17011-1, S. 181–198, hier: S. 184 f.
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