Antonia Peters

Antonia Peters (geboren am 16. März 1958 in Hamburg) ist eine deutsche Autorin und Aktivistin für seelische Gesundheit.

Antonia Peters

Leben und Wirken

Nach einer Ausbildung zur Kinderpflegerin (1977) und zur Erzieherin (1980) arbeitete Peters zum Teil in Leitungspositionen bis zu ihrer Frühverrentung im Jahr 1998 in diesem Berufsfeld.

Im Jahr 1999 wurde sie als erste Betroffene einer Zwangsstörung (Trichotillomanie) in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen gewählt. Seit 2004 ist sie Vorsitzende des Vereins.[1] Im Jahr 2008 erschien ihr Buch Trichotillomanie: Fragen und Antworten zum zwanghaften Haare ausreißen im Pabst Verlag, der erste deutsche Selbsthilfe-Ratgeber zu diesem Thema.[2] Seit 2010 klärt Peters für den Hamburger Verein Irre menschlich in Schulen über psychische Erkrankungen auf. Sie hat in diversen Medien-Beiträgen zum Thema Zwangsstörungen mitgewirkt.[3][4][5]

Für ihr vielseitiges soziales Engagement über die Arbeit bei der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen hinaus wurde sie im März 2020 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.[6]

Peters wohnt in ihrer Geburtsstadt Hamburg.

Einzelnachweise

  1. Vorstand der DGZ. Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Februar 2015; abgerufen am 12. April 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zwaenge.de
  2. Antonia Peters (Hrsg.): Trichotillomanie – Fragen und Antworten zum zwanghaften Haare ausreißen. Pabst Verlag, ISBN 978-3-89967-425-5 (pabst-publishers.com).
  3. "Hören Sie doch einfach auf damit". Die Zeit, abgerufen am 30. Mai 2020.
  4. Vom Zwang, sich die Haare auszureißen. Süddeutsche Zeitung, abgerufen am 30. Mai 2020.
  5. Trichotillomanie: Vom Zwang, sich die Haare auszureißen. So Gesund Verlag, abgerufen am 30. Mai 2020.
  6. Bundesverdienstkreuz für Antonia Peters. Tourette-Syndrom Homepage Deutschland, abgerufen am 12. April 2020.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.