Anton Leipold
Anton Leipold war ein deutscher Architekt, der um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in Franken tätig war. Er war 1906 in Würzburg ansässig[1][2] und wird in einer Quelle auch als Bildhauer bezeichnet[3]
1898 bis 1902 wurde die neoromanische Heilig-Geist-Kirche in Schweinfurt nach Leipolds Entwurf errichtet.[1][4] 1902 war er anscheinend in Nürnberg tätig,[3] möglicherweise handelt es sich dabei aber um eine Verwechslung mit einem Bildhauer Albert Leipold, der zu dieser Zeit an der Restaurierung bzw. Rekonstruktion des Schönen Brunnens mitwirkte.[5][6] Spätestens 1906 war er mit der Bebauung des ehemals Gablerschen Terrains zwischen der Siligmüller- und der Seelbergstraße in Würzburg beschäftigt.[7]
Einzelnachweise
- Mathias Wiedemann: Dem romanischen Stilempfinden abgelauscht. Ein Ort der Zuflucht und der Einkehr. Die Heilig-Geist-Kirche in Schweinfurt. In: Mainpost vom 3. August 2010 (mainpost.de (Memento des vom 14. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ).
- Handbuch des Bauwesens. Band 2. H. S. Hermann, Berlin 1907, Privat-Architekten und Zivil-Ingenieure, Sp. 282 (Textarchiv – Internet Archive – Unterfranken).
- Daten zu Leipold, bildindex.de (Memento vom 1. Juli 2013 im Webarchiv archive.today)
- Sabine Bruss: Das Werk des Architekten Ludwig Maier (1848–1915). Ein badischer Baumeister des späten 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Ludwig, Kiel 2000, ISBN 3-933598-04-4, S. 228.
- Nürnberg: Schöner Brunnen. In: Burgenstraße.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. November 2010; abgerufen am 14. April 2014.
- Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Bayern. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1979, S. 634. („Bekrönung des Gitters von A. Leipold, 1902.“)
- Bericht über die Verwaltung und den Stand der Gemeinde-Angelegenheiten der Stadt Würzburg. Bände 14–16. Würzburg 1906, S. 149.
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