Anti-Squat

Unter Anti-Squat versteht man eine Vorrichtung an Radfahrzeugen, die das „Eintauchen“ beim Beschleunigen und damit eine Nickbewegung des Aufbaus nach hinten durch die dynamische Radlastverlagerung verhindern oder vermindern soll. Sie wird auch als Anfahrnickausgleich bezeichnet.[1]

Bei Motorrädern ist für den Anfahrnickausgleich die Schwingenlänge und die Schwingenstellung (u. a. Höhe des Anlenkpunkts) entscheidend. Als Anti-Squat-Konstruktionen sind bekannt:

Am Markt durchgesetzt hat sich die progressive Cantilever-Schwinge sowie beim Gelenkwellenantrieb das Paralever- und deren Ableger, das Tetralever-System.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Michael Trzesniowski: Rennwagentechnik. 2 Auflage. Vieweg+Teubner, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-8348-0857-8, S. 266
  2. Patent AT354271B: Kettenantrieb für schwingarmgelagerte Hinter-Räder von Motorrädern. Angemeldet am 7. März 1978, veröffentlicht am 27. Dezember 1979, Anmelder: Horst Leitner.
  3. ATK-Leitner (Memento des Originals vom 8. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.amp-research.com (abgerufen am 16. Juni 2015)
  4. Helmut Werner Bönsch: Fortschrittliche Motorrad-Technik. Motorbuch Verlag Stuttgart, 1. Auflage 1985, ISBN 3-613-01054-2, S. 258.
  5. Tony Foale, Vic Willoughby: Motorrad-Fahrwerk heute. 1. Auflage. Motorbuch Verlag Stuttgart 1988, ISBN 3-613-01226-X, S. 111.
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