Anophthalmie

Unter Anophthalmie (aus altgriechisch ἀν- an-, siehe Alpha privativum, und ὄφθαλμος ophthalmos „Auge“) versteht man das angeborene Fehlen der Augenanlage. Eine einseitige Anophthalmie bezeichnet man als Monophthalmie (Einäugigkeit).

Klassifikation nach ICD-10
Q11.1 (Sonstiger) Anophthalmus
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Sie tritt relativ häufig beim Pätau-Syndrom (Trisomie 13), beim Fraser-Syndrom, beim Bakrania-Ragge-Syndrom und bei der Holoprosencephalie auf, gelegentlich auch beim Toriello-Syndrom.

Sie kann auch Bestandteil seltener Syndrome sein, wie dem Anophthalmie-Syndaktylie-Syndrom.[1]

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Mikrophthalmie mit Gliedmaßenanomalien. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten).

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.