Anna-Lena Stolze

Anna-Lena Stolze (* 8. Juli 2000) ist eine deutsche Fußballspielerin.

Anna-Lena Stolze
Anna-Lena Stolze (2016)
Personalia
Geburtstag 8. Juli 2000
Geburtsort Deutschland
Position Sturm
Juniorinnen
Jahre Station
0000–2015 ATSV Stockelsdorf
2015–2017 VfL Wolfsburg
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2015–2020 VfL Wolfsburg II 53 (31)
2017–2020 VfL Wolfsburg 4 0(0)
2020–2022  FC Twente (Leihe) 33 (18)
2022– FC Twente 49 (19)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2014–2015 Deutschland U15 7 (15)
2015 Deutschland U16 4 0(2)
2015–2017 Deutschland U17 18 (11)
2018 Deutschland U19 7 0(7)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 30. März 2024

2 Stand: 30. Juli 2018

Karriere

Vereine

Stolze spielte bis zum Sommer 2015 beim ATSV Stockelsdorf in Jungenmannschaften und wechselte dann zum Bundesligisten VfL Wolfsburg, wo sie einen Dreijahresvertrag mit halbjähriger Ausstiegsoption unterschrieb.[1] Bei den Wolfsburgerinnen gehörte sie zunächst zum Kader der U-17-Juniorinnen, mit denen sie in der B-Juniorinnen-Bundesliga antrat und kam daneben ab Dezember 2015 zu ersten Einsätzen für die zweite Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga Nord. Im März 2018 verlängerte sie ihren Vertrag in Wolfsburg um drei Jahre und gehörte ab der Saison 2018/19 zum Bundesligakader, nachdem sie bereits regelmäßig mit der ersten Mannschaft trainiert hatte.[2] Kurz darauf, am 28. März 2018, feierte sie beim 1:1 im Viertelfinalrückspiel der Champions League gegen Slavia Prag mit ihrer Einwechslung für Ewa Pajor in der 76. Minute ihr Pflichtspieldebüt für Wolfsburg. Am 27. Mai 2018 (21. Spieltag) gab sie bei der 1:2-Niederlage im Auswärtsspiel gegen den FC Bayern München ihr Bundesligadebüt für die zu diesem Zeitpunkt bereits als Meister feststehenden Wolfsburgerinnen. Ende 2019 wechselte sie auf Leihbasis bis zum Ende der Saison 2020/21 zum FC Twente in die Niederlande.[3] Im vorletzten Spiel der Playoffs erzielte sie das entscheidende Siegtor, das Twente die Meisterschaft der Saison 2020/2021 sicherte. Im Sommer 2022 blieb sie nach Ablauf der Leihe beim FC Twente.[4]

Nationalmannschaft

Die Offensivspielerin feierte am 23. April 2014 beim 6:1-Sieg der U15-Nationalmannschaft gegen die Niederlande ihr Debüt im Nationaltrikot und erzielte in dieser Partie mit dem Treffer zum 5:0 auch ihr erstes Länderspieltor. Bis Juni 2015 gelangen ihr 14 weitere Treffer, womit sie Rekordtorschützin dieser Auswahlmannschaft ist. Nachdem sie im Juni 2015 mit der U16-Nationalmannschaft beim Nordic Cup in Dänemark den zweiten Platz belegt hatte, folgte im September 2015 das Debüt für die U17-Nationalmannschaft. Mit dieser Mannschaft qualifizierte sie sich 2016 für die Europameisterschaft in Belarus, wo sie in vier der fünf Turnierpartien zum Einsatz kam und mit einem Finalerfolg (3:2 n. E.) gegen Spanien Europameisterin wurde. Für die U17-Weltmeisterschaft, die im selben Jahr in Jordanien ausgetragen wurde, gehörte sie zunächst zum deutschen Kader, musste ihre Teilnahme allerdings wenige Tage vor Beginn des Turniers krankheitsbedingt absagen.[5] Auch die Jahrgangseuropameisterschaft 2017 in Tschechien verpasste sie aufgrund einer Verletzung.[6] Am 3. April 2018 feierte sie im Rahmen der Qualifikation zur Europameisterschaft ihr Debüt für die U19-Nationalmannschaft und erzielte beim 8:0-Sieg gegen die Slowakei vier der acht deutschen Treffer.

Erfolge

Commons: Anna-Lena Stolze – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Anna-Lena (14) aus Stockelsdorf ist Deutschlands neue Fußballhoffnung. Lübecker Nachrichten, abgerufen am 27. Mai 2018.
  2. Dreijahresvertrag für Anna-Lena Stolze. VfL Wolfsburg, 26. März 2018, abgerufen am 29. Oktober 2022.
  3. Anna-Lena Stolze: Verlängerung in Wolfsburg und Leihe nach Twente. regionalSport.de, 17. Dezember 2019, abgerufen am 31. Mai 2020.
  4. Nach zweijähriger Leihe: FC Twente verpflichtet Wolfsburgerin Stolze. Soccerdonna.de, 1. Juni 2022, abgerufen am 26. August 2022.
  5. Stolze reist ab, Chmielinski rückt nach. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 18. Mai 2018.
  6. EM-Aus für Anna-Lena Stolze. Lübecker Nachrichten, abgerufen am 18. Mai 2018.
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