Ankenbälli (Guttannen)
Das Ankenbälli ist ein 3601 m ü. M. hoher Berggipfel in den Berner Alpen am Rand des UNESCO-Weltnaturerbes «Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch».[2]
Ankenbälli | ||
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Ankenbälli neben Bärglistock (Mitte links) über dem Gauligletscher | ||
Höhe | 3601 m ü. M. | |
Lage | Kanton Bern, Schweiz | |
Gebirge | Berner Alpen | |
Dominanz | 0,4 km → Bärglistock | |
Schartenhöhe | 75 m | |
Koordinaten | 654194 / 162473 | |
Topo-Karte | Blatt 1229 Grindelwald[1] | |
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Name
Der Bergname «Ankenbälli» ist vom gleichlautenden schweizerdeutschen und frühneuhochdeutschen Wort für «Butterballen» übernommen.[3]
Geografie
Das Ankenbälli ist ein Gipfel in der Bergreihe nördlich des Lauteraargletschers. Es befindet sich etwa einen halben Kilometer vom Bärglistock (3655 m ü. M.) entfernt, an welchem diese aus scharf gezackten Graten bestehende Bergkette beginnt. Die Südwand des Ankenbällis fällt 400 Meter steil zu den Firnfeldern über dem Lauteraargletscher ab. Die Nordostflanke ist bis zum Gipfel von einem Hanggletscher bedeckt, der zum Nährgebiet des Gauligletschers gehört.
Über das Ankenbälli verläuft die Grenze zwischen den Gemeinden Innertkirchen und Guttannen.
Alpinismus
Der Berg gilt als Skitourenklassiker im östlichen Berner Oberland. Der Normalweg führt von der Gaulihütte über den Gauligletscher und das Firnfeld zum Gipfel.
Literatur
- Ueli Mosimann: Clubführer Berner Alpen. Bd. 5: Von Grindelwald zur Grimsel. Hrsg. Schweizer Alpen-Club, Zollikon-Zürich 1996, ISBN 3-85902-155-9.
Weblinks
- Ankenbälli (Gauli) 3600 m Skitouren auf sac-cas.ch
Einzelnachweise
- Schweiz. Bundesamt für Landestopografie: Grindelwald. Männlichen – Kleine Scheidegg – First (= Landeskarte der Schweiz 1:25'000. Blatt 1229). Bundesamt für Landestopografie swisstopo, Wabern, ISBN 978-3-302-01229-2 (Digitalisat).
- Website des UNESCO-Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch, abgerufen am 27. Oktober 2023.
- Lemma Anke(n)balle im Schweizerischen Idiotikon.