Anja Schneider (Schauspielerin)
Anja Schneider (* 1977 in Altenburg) ist eine deutsche Schauspielerin.
Leben
Anja Schneider studierte von 1997 bis 2001 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin[1]. Danach war sie am Schauspiel Leipzig engagiert und spielte erste Nebenrollen in Film und Fernsehen. 2006 wechselte sie zum Maxim-Gorki-Theater Berlin. Von 2013 bis 2015 gehörte sie dem Ensemble des Schauspiel Stuttgarts an. Seit 2016 spielt sie am Deutschen Theater Berlin.[2]
Seit Herbst 2022 ist sie Mitglied der Deutschen Filmakademie.[3]
Anja Schneider lebt in Berlin.
Filmografie
- 2007: Ferien
- 2008: Polizeiruf 110: Keiner schreit (Fernsehreihe)
- 2008: SOKO Wismar (Fernsehserie, Folge Der Himmelsschreiber)
- 2010: Spreewaldkrimi: Der Tote im Spreewald (Fernsehreihe)
- 2011: Der Alte (Fernsehserie, Folge Nur noch die Finsternis)
- 2011: In aller Freundschaft (Fernsehserie, Folge Erwachen)
- 2015: Tatort: Hinter dem Spiegel (Fernsehreihe)
- 2015: Tatort: Ätzend
- 2016: Tschick
- 2016, 2018: SOKO Leipzig (Fernsehserie, verschiedene Rollen, 2 Folgen)
- 2017: Elisabeth von Rochlitz – Agentin der Reformation (Dokumentarfilm)
- 2017: Brut
- 2018: SOKO Hamburg (Fernsehserie, Folge Gefallener Engel)
- 2018: Tatort: Freies Land
- 2018: Für meine Tochter (Fernsehfilm)
- 2018: Kruso (Fernsehfilm)
- 2018: In aller Freundschaft – Die Krankenschwestern (Fernsehserie, 3 Folgen)
- 2019: Charité (Fernsehserie, Folge Letzte Hoffnung)
- 2019: Tatort: Das Nest
- 2019: Polizeiruf 110: Dunkler Zwilling
- 2019: Die Eifelpraxis (Fernsehreihe)
- 2019: Herzenssachen
- 2019: Körper und Geist
- 2020: Nord bei Nordwest – In eigener Sache (Fernsehreihe)
- 2020: Kokon
- 2020: Tatort: Die Nacht gehört dir
- 2021: Für immer Eltern (Fernsehfilm)
- 2021: Lieber Thomas
- 2021: Niemand ist bei den Kälbern
- 2022: Ich dich auch! (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2023: Gestern waren wir noch Kinder (Fernsehserie, Folge 2)
- 2023: Blutholz (Fernsehfilm)
- 2023: Tatort: Borowski und das unschuldige Kind von Wacken
- 2024: Verbrannte Erde
Theater (Auswahl)
Schauspielhaus Leipzig
- 2001: Hamlet, Regie: Wolfgang Engel
- 2002: Fräulein Julie, Regie: Ulrich Hüni
- 2003: Drei Schwestern, Regie: Antoine Uitdehaag
- 2004: Tango, Regie: Philipp Tiedemann
- 2005: Was Ihr wollt, Regie: Antoine Uitdehaag
- 2005: Don Carlos, Regie: Wolfgang Engel
- 2014: Zeiten des Aufruhrs, Regie: Enrico Lübbe
- 2016: Kruso, Regie: Armin Petras
Maxim Gorki Theater Berlin
- 2000: Blaubart – Hoffnung der Frauen, Regie: Aureliusz Smigie
- 2006: Baumeister Solness, Regie: Armin Petras
- 2007: Amphitryon, Regie: Jan Bosse[4]
- 2008: Antigone/Hyperion, Regie: Jan Bosse[5]
- 2009: Die Wahlverwandtschaften, Regie: Barbara Weber[6]
- 2010: Ein Mond für die Beladenen, Regie: Armin Petras[7]
- 2010: Dantons Tod, Regie: Sebastian Baumgarten[8]
- 2010: Penthesilea, Regie: Felicitas Brucker[9]
- 2011: Nora oder ein Puppenheim, Regie: Jorinde Dröse[10]
- 2013: Der Hals der Giraffe, Regie: Armin Petras
Deutsches Theater Berlin
- 2016: Die Glasmenagerie, Regie: Stephan Kimmig[11]
- 2017: Hochzeit, Regie: Andreas Kriegenburg[12]
- 2017: Versetzung, Regie: Brit Bartkowiak[13]
- 2017: Hochzeit Regie Andreas Kriegenburg
- 2018: Sommergäste, Regie: Daniela Löffner[14]
- 2018: Die stillen Trabanten, Regie: Armin Petras[15]
- 2018: Westend, Regie: Stephan Kimmig[16]
- 2021: Die Wildente, Regie: Stephan Kimmig[17]
- 2022: Auferstehung, Regie: Armin Petras[18]
- 2022: Caecilia in Auslöschung. Ein Zerfall nach Thomas Bernhard, Regie: Karin Henkel[19]
- 2022: Der Einzige und sein Eigentum von Sebastian Hartmann und PC Nackt nach Max Stirner, Regie: Sebastian Hartmann[20]
- 2022: Ora in Eine Frau flieht vor einer Nachricht von David Grossmann, Regie: Armin Petras
weitere Spielstätten
- 1999: Mauerstücke, Regie: Grażyna Kania, Schillerwerkstatt, Berlin
- 2013: Das Versprechen, Regie: Armin Petras, Staatsschauspiel Stuttgart
- 2015: Buch (5 Ingredientes de la Vida), Regie: Armin Petras, Münchner Kammerspiele[21]
- 2016: Orest. Elektra. Frauen von Troja, Regie: Stephan Kimmig, Schauspiel Stuttgart[22][23]
Hörspiele (Auswahl)
- 2019: „Die Entgiftung des Mannes“ (MDR)
Auszeichnungen
- 2010: Theaterpreis der Freunde des Maxim Gorki Theaters
- 2007: Leipziger Theaterpreis
- 2006: Otto-Kasten-Preis
Weblinks
- Anja Schneider bei IMDb
- Anja Schneider bei Crew United
- Anja Schneider bei filmportal.de
- Anja Schneider bei castupload.com
- Agenturprofil bei der Agentur Felix Bloch Erben
Einzelnachweise
- Anja Schneider bei Crew United, abgerufen am 12. November 2021
- Anja Schneider bei deutschestheater.de
- Anja Schneider. In: deutsche-filmakademie.de. Deutsche Filmakademie, abgerufen am 24. März 2024.
- Anne Peter: Amphitryon – Jan Bosse inszenierte Kleistsches Identitätsweh. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- Anne Peter: Antigonae/ Hyperion – Jan Bosse sucht das Land der Griechen mit Hölderlin. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- Dirk Pilz: Die Wahlverwandtschaften – Barbara Weber inszeniert Goethes Roman. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- Regine Müller: Ein Mond für die Beladenen – Armin Petras prüft den Nutzwert des modernen Klassikers für die Krise. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- Christian Rakow: Dantons Tod – Sebastian Baumgarten verstaut Büchner in der Mottenkiste. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- Simone Kaempf: Penthesilea – Felicitas Brucker inszeniert Kleists Drama im Nirgendwo zwischen Knast, Schulhof und Kriegsfront. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- Georg Kasch: Nora oder Ein Puppenheim – Jorinde Dröse verlegt Henrik Ibsen in ihre Elterngeneration. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- deutschlandfunkkultur.de: "Die Glasmenagerie" von Tennessee Williams am DT - Liebeserklärung an alle Introvertierten. Abgerufen am 5. Juni 2022.
- Stefan Keim: Hochzeit – Bei den Ruhrfestspielen präsentieren Andreas Kriegenburg und das Deutsche Theater Berlin ein Stück von Elias Canetti als Brüll- und Kreischorgie. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- Michael Wolf: Versetzung – Brit Bartkowiaks Uraufführung von Thomas Melles Stück im Deutschen Theater Berlin. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- Michael Wolf: Sommergäste – Daniela Löffner lässt am Deutschen Theater Berlin mit Maxim Gorki Schauspielkunst erblühen. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- Elena Philipp: Die stillen Trabanten – Armin Petras' Uraufführung von Clemens Meyers Kurzgeschichten am Deutschen Theater Berlin. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- Georg Kasch: Westend – Stephan Kimmigs Moritz-Rinke-Uraufführung am Deutschen Theater Berlin. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- Peter Laudenbach: Deutschs Theater: Stephan Kimmigs "Wildente". Abgerufen am 5. Juni 2022.
- Simone Kaempf: Auferstehung – Deutsches Theater Berlin – Armin Petras erzählt mit Lew Tolstois Roman bildmächtig eine Schnurre aus dem alten Mütterchen Russland. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- Frauke Adrians: Auslöschung. Ein Zerfall – Deutsches Theater Berlin – Karin Henkel inszeniert den bestürzend gut gealterten Text von Thomas Bernhard. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- Der Einzige und sein Eigentum – Deutsches Theater Berlin – Sebastian Hartmann und PC Nackt tragen in ihrer Elektropop-Oper das Zeitalter der Singularitäten zu Grabe. Abgerufen am 5. September 2022.
- Cornelia Fiedler: Buch (5 Ingredientes de la Vida) – Armin Petras' Fritz-Kater-Uraufführung in München. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
- Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Germany: „Orest. Elektra. Frauen von Troja“ im Stuttgarter Schauspielhaus: Kriege sind nicht immer ein Jungensding. Abgerufen am 5. Juni 2022.
- Verena Großkreutz: Orest. Elektra. Frauen von Troja – Stephan Kimmig inszeniert John von Düffels Antiken-Collage in Stuttgart mit einem prominenten Frauen-Ensemble. Abgerufen am 5. Juni 2022 (deutsch).
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