Andreas Jung (Schauspieler)

Leben und Karriere

Nach seinem Abitur 1978 entschied sich Jung für eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule „Schauspiel München“.[1]

Er begann seine Karriere 1984 unter dem Namen Andreas Sportelli, unter dem er u. a. in Kunyonga – Mord in Afrika (1986), Schloß Königswald (1988), Herr Ober! (1992), Der Papagei (1992) und Leni (1993) auftrat.[2]

Von Dezember 1990 bis März 1991 war er unter dem Namen Andreas Similia Moderator der Spielshow Hopp oder Top auf Tele 5.[3][4]

Nach Mitwirkung in über 30 Film- und TV-Produktionen[1][5] übernahm er als Benedikt von Anstetten in Verbotene Liebe von April 1996 bis November 1996 (in den Folgen 306 bis 440) seine erste Hauptrolle in einer Seifenoper.[1][6]

Weitere TV-Hauptrollen hatte er als Hausarzt und „Frauenschwarm“ Dr. Jochen Berger in Marienhof[7][8] (2001–2004, 2009) und in der Telenovela Lena – Liebe meines Lebens (als Mathias März, 2010–2011).

Episodenrollen hatte Jung u. a. in den Fernsehserien Forsthaus Falkenau, Dr. Stefan Frank – Der Arzt, dem die Frauen vertrauen und Medicopter 117 – Jedes Leben zählt.[5] Im Dreiteiler Der Wunschbaum (2004) war er als Oberstleutnant Gutmann zu sehen. In Nebenrollen wirkte Jung auch in einigen internationalen Produktionen mit.

In dem Dokumentarspiel Hahnemanns Medizin – Vom Wesen der Homöopathie (2006) von Regisseurin Elfi Mikesch verkörrperte Jung den Arzt und Entdecker der Homöopathie Samuel Hahnemann (1755–1843).[9][10] Jung ist Autor, Sprecher und Realisator des Hörspiels Die Entdeckung der Homöopathie[11] und des Organon-Hörbuch der Heilkunst.[12]

Zudem produzierte Andreas Jung die ersten 35 Paragraphen des Organon der Heilkunst als Lehr-DVD.[13] Nach eigener Idee entwickelte Andreas Jung in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Michael Halstead zwei Theaterstücke zur Homöopathie, Hahnemann & Klockenbring – verrückter Arzt heilt Wahnsinnigen[14] und Großen Seelen ist gar viel gegönnt. Beide Stücke wurden bereits mehrfach erfolgreich im In- und Ausland aufgeführt.[15]

Andreas Jung lebt in Dresden (Sachsen).[5][16]

Filmografie (Auswahl)

Literatur

  • Jovan Evermann: Das Lexikon der deutschen Soaps. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-274-1, S. 210.

Einzelnachweise

  1. Jovan Evermann: Das Lexikon der deutschen Soaps. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-274-1, S. 210.
  2. Andreas Sportelli. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 10. Januar 2023.
  3. Hopp oder Top. Fernsehlexikon.de. Abgerufen am 3. September 2022
  4. Hopp oder Top. Die Show der (Viertel-) Millionen DM. Abgerufen am 3. September 2022
  5. Andreas Jung. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 10. Januar 2023.
  6. BENEDIKT „BEN“ VON ANSTETTEN †. Rollenprofil und biografische Angaben zu Andreas Jung. Deutsche Dailys.de. Abgerufen am 3. September 2022
  7. JOCHEN BERGER. Rollenprofil und biografische Angaben zu Andreas Jung. Deutsche Dailys.de. Abgerufen am 3. September 2022
  8. Andreas Jung. Tele.at vom 26. Juli 2001. Abgerufen am 3. September 2022
  9. Hahnemanns Medizin - Vom Wesen der Homöopathie. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 3. September 2022.
  10. Hahnemanns Medizin-vom Wesen der Homöopathie. Produktionsdetails und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz der Regisseurin Elfi Mikesch. Abgerufen am 3. September 2022
  11. Hörspiel: Die Entdeckung der Homöopathie (Memento vom 29. März 2018 im Internet Archive) von Andreas Jung über Samuel Hahnemann
  12. Hörbuch: Organon-Hörbuch der Heilkunst (Memento vom 29. März 2018 im Internet Archive) von Andreas Jung über Samuel Hahnemann
  13. Lehr-DVD: Organon-MMX der Heilkunst (Memento vom 29. März 2018 im Internet Archive) von Andreas Jung über Samuel Hahnemann
  14. Theater: Hahnemann & Klockenbring – HeilKUNST Homöopathie (Memento vom 29. März 2018 im Internet Archive) von Andreas Jung über Samuel Hahnemann
  15. Theater: Großen Seelen ist gar viel gegönnt (Memento vom 29. März 2018 im Internet Archive) von Andreas Jung über Samuel Hahnemann
  16. Andreas Jung. Profil und Vita bei CASTFORWARD. Abgerufen am 3. September 2022.
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