Andreas Roegels

Andreas Roegels, auch Andreas Rögels (* 15. September 1870 in Barmen[1], Rheinprovinz; † 3. Mai 1916 in Berlin[2]), war ein deutscher Landschafts-, Porträt-, Figuren- und Genremaler sowie Grafiker der Düsseldorfer Schule.

Andreas Roegels vulgo Schlank, Zeichnung von Paul Schroeter, 1888

Leben

Roegels, Sohn des Barmer Porträtmalers und Fotografen Franz Rögels, studierte von 1888 bis 1890 an der Kunstakademie Düsseldorf. Dort war er Schüler von Peter Janssen dem Älteren[3][4] und unter dem Spitznamen „Schlank“ Mitglied der Studentenverbindung Tartarus.[5] Danach zog er nach München, wo er Nymphenburger Deckelvasen mit Karnevalsszenen und Parklandschaften bemalte. Anschließend lebte er zehn Jahre in Venedig. In den Jahren 1897 und 1899 stellte er auf der dortigen Biennale aus, 1899 symbolistische Frauengestalten namens Calipso und Sirene.[6][7] Später lebte er auf Usedom, in Charlottenburg und Wilmersdorf bei Berlin.

Literatur

Commons: Andreas Roegels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. StA Charlottenburg I, Heiratsurkunde Nr. 709/1908
  2. StA Berlin IX, Sterbeurkunde Nr. 546/1916
  3. Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (Memento des Originals vom 11. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archive.nrw.de, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
  4. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  5. Roland Demme: Vom Pfarrhaus in die antisemitische Politik. Agitation durch Friedrich Bindewald und sein Vorbild Dr. Otto Böckel gegen die jüdische Bevölkerung in der Wilhelminischen Epoche und ihre Auswirkungen bis heute. university kassel press, Kassel 2015, ISBN 978-3-86219-932-7, S. 62 (Google Books)
  6. Gazzetta Letteraria, Jahrgang XXIII, Ausgabe Nr. 31 vom 5. August 1899, S. 242 (Google Books)
  7. Christoph Becker, Annette Lagler: Biennale Venedig. Der deutsche Beitrag 1895–1995. Cantz, 1995, ISBN 978-3-89322-740-2, S. 94
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