Amtshof Bassum
Der Amtshof Bassum bzw. Haus Freudenberg mit der ehemaligen Gerichts- und der Amtsschreiberei in Bassum, Amtsfreiheit / Am Damm 9a, wurde im 16. und 18. Jahrhundert gebaut. Im Amtshaus ist seit 1993 das Seminar- und Tagungshaus Die Freudenburg.
Das Ensemble ist ein Baudenkmal in Bassum.[1]
Geschichte
Die Gebäudegruppe der Fachwerkhäuser, zumeist mit Putzausfachungen besteht aus
- dem zweigeschossigen Amtshaus mit Krüppelwalmdach von um 1730 des ehemaligen Amtes Freudenberg,
- der zweigeschossigen ehemaligen Amtsschreiberei aus dem 16. Jahrhundert mit Krüppelwalmdach und Dachhaus für einen Ladekran,
- der Amtsschreiberstube und dem sogenannten Verlies aus dem 14. Jahrhundert in Fachwerk mit Steinausfachungen und mit Unterbau aus Backstein sowie
- der eingeschossigen Gerichtsschreiberei, heute die Heimatstube.
Die Gebäude stehen innerhalb der historischen Befestigungen (Wall und Graben) der nicht erhaltenen früheren Burg Freudenberg (auch Slot Freudenberg genannt), das um 1280/90 als Vogteifeste der Grafen von Oldenburg-Bruchhausen neben dem hochadligen Damenstift Bassum von um 860 errichtet wurde.[2]
Das heutige Seminar- und Tagungshaus Die Freudenburg entstand von 1990 bis 1993 in den Gebäuden des Amtshauses.[3]
- Amtsschreiberstube und Verlies
- Burggraben und Burghügel mit Fachwerkhäusern
Literatur
- Fr[ithjof] Bestmann: Haus und Amt Freudenberg. Studie zur Geschichte des Niedersächs. Amtsgerichts Bassum. Syke 1952
Einzelnachweise, Verweise
- Denkmalatlas Niedersachsen: Amtshof Burg Freudenberg
- Anke Seidel: Die Burg mit Namen Berg. In: Kreiszeitung vom 13. März 2013.
- Die Freudenburg (Memento des vom 7. Februar 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.