Amt Kirchlengern
Das Amt Kirchlengern war ein Amt im Kreis Herford in der preußischen Provinz Westfalen und in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1969 aufgelöst.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 1968) | ||
Koordinaten: | 52° 12′ N, 8° 38′ O | |
Bestandszeitraum: | 1919–1968 | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Detmold | |
Kreis: | Herford | |
Fläche: | 29,91 km2 | |
Einwohner: | 10.487 (1961) | |
Bevölkerungsdichte: | 351 Einwohner je km2 | |
Amtsgliederung: | 6 Gemeinden | |
Geschichte
Das Amt Kirchlengern wurde am 1. Januar 1919 aus den sechs Gemeinden
gebildet, die zu diesem Zweck aus dem Amt Mennighüffen herausgelöst wurden.[1]
1929 wurden die Gutsbezirke Oberbehme aus dem Amt Herford-Hiddenhausen und Steinlake aus dem Amt Ennigloh in die Gemeinde Kirchlengern eingemeindet.[2]
Das Amt Kirchlengern wurde zum 1. Januar 1969 durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Herford und der kreisfreien Stadt Herford aufgelöst. Seine sechs Gemeinden wurden mit Teilen der Gemeinden Südlengern und Spradow aus dem Amt Ennigloh zu einer neuen Gemeinde Kirchlengern zusammengeschlossen, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1925 | 6.384 | [3] |
1933 | 7.421 | [3] |
1939 | 7.628 | [3] |
1950 | 10.282 | [4] |
1961 | 10.487 | [5] |
Einzelnachweise
- Amtsblatt der Regierung Minden. 1918, S. 245, abgerufen am 7. Juli 2022.
- Wolfgang Leesch: Verwaltung in Westfalen 1815–1945. In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen. Band 38. Aschendorff, Münster 1992, ISBN 3-402-06845-1, S. 396.
- Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- Volkszählung 1950
- Volkszählung 1961