Amrai Coen

Amrai Coen (* 1986 in Hamburg) ist eine deutsch-mexikanische Journalistin. Sie ist Redakteurin im „Dossier“ der Wochenzeitung Die Zeit[1].

Leben und Wirken

Coen ist deutsch-mexikanischer Herkunft und ging in Hamburg, Mexiko und Australien zur Schule. Ihre Mutter ist Kinderärztin.[2] Sie hat beim FC St. Pauli und in der deutschen Nationalmannschaft Rugby gespielt und die Zeitenspiegel-Reportageschule sowie die Henri-Nannen-Schule besucht. Coen gehört dem Journalistenbüro Enarro an und schrieb u. a. auch für den Spiegel und Geo.[3] Amrai Coen ist die jüngere Schwester von Alin Coen, einer Songwriterin.

Auszeichnungen

  • 2012: Deutscher Reporterpreis gemeinsam mit Bernhard Riedmann in der Kategorie „Beste Webreportage“[4] für die Reportage „Nicht von Gott gewollt“[5] (zuerst erschienen in der iPad-Ausgabe des Spiegel).
  • 2013: Axel-Springer-Preis in der Kategorie „Internet“, ebenfalls mit Bernhard Riedmann für die Reportage „Nicht von Gott gewollt“.[6]
  • 2014: Axel-Springer-Preis in der Kategorie „Print/Wochen-/Monatspublikationen“ für das Dossier „Der Todesplan“,[7] erschienen in der Zeit Nr. 31/2013[8]
  • 2014: Journalistin des Jahres in der Kategorie „Wissenschaft“, zusammen mit Co-Autor Malte Henk[9] für das Dossier „Wie das Virus in die Welt kam“, erschienen in der Zeit Nr. 44/2014[10]
  • 2016: European Press Prize[11] in der Kategorie „Special Award“,[12] zusammen mit Co-Autor Henning Sußebach für die Reportage „Im Gelobten Land“, erschienen in der Zeit Nr. 32/2015.[13]
  • 2017: Nannen Preis (Egon-Erwin-Kisch-Preis), zusammen mit Co-Autorin Tanja Stelzer für die Reportage „Brüssel, 22. März 2016“, erschienen in der Zeit Nr. 28/2016[14]
  • 2018: Deutscher Reporterpreis, Kategorie „Investigation“ für Im Zwielicht[15]
  • 2020: Nannen Preis in der Kategorie „Beste Dokumentation“ für Wenn sie euch nicht in den Jemen lassen, berichtet trotzdem.[16]
  • 2020: Katholischer Medienpreis in der Kategorie „Printmedien“ zusammen mit Malte Henk für Wenn sie euch nicht in den Jemen lassen, berichtet trotzdem[17]
  • 2020: Nominierung Nannen Preis in der Kategorie Egon-Erwin-Kisch-Preis

Einzelnachweise

  1. Impressum DIE ZEIT. In: Zeit Online. 6. Juni 2018, abgerufen am 2. Juni 2018.
  2. Die Zeit Nr. 28, 4. Juli 2013, S. 55.
  3. Biographische Angaben zu Amrai Coen (Memento vom 21. Dezember 2014 im Internet Archive) auf der Nominiertenliste des Henri-Nannen-Preises, abgerufen am 21. Dezember 2014
  4. Deutscher Reporterpreis 2012, abgerufen am 21. Dezember 2014.
  5. Amrai Coen, Bernhard Riedmann: Nicht von Gott gewollt. In: Vimeo, abgerufen am 21. Dezember 2014.
  6. Axel-Springer-Preis 2012 (Memento vom 21. Dezember 2014 im Internet Archive), abgerufen am 21. Dezember 2014.
  7. Axel-Springer-Preis 2014 (Memento vom 21. Dezember 2014 im Internet Archive), abgerufen am 21. Dezember 2014.
  8. Amrai Coen: Der Todesplan. In: Die Zeit, 25. Juli 2013.
  9. Begründung der Jury vom 19. Dezember 2014, abgerufen am 21. Dezember 2014.
  10. Amrai Coen, Malte Henk: Wie das Virus in die Welt kam. In: Die Zeit, 6. November 2014.
  11. European Press Prize
  12. The Special Award 2016 Winner. In: European Press Prize. Abgerufen am 1. Juni 2020.
  13. Amrai Coen und Henning Sußebach: Im Gelobten Land. In: Die Zeit. 6. August 2015, abgerufen am 1. Juni 2020.
  14. Amrai Coen, Tanja Stelzer: Brüssel, 22. März 2016. In: Die Zeit, 14. Juli 2016.
  15. Von Ronan Farrow bis zum SPIEGEL - das sind die Gewinner. Spiegel Online, 4. Dezember 2018, abgerufen am selben Tage.
  16. Nannen Preis 2020: Das sind die Gewinner. 30. April 2020, abgerufen am 30. April 2020.
  17. Katholischer Medienpreis 2020. Deutsche Bischofskonferenz, abgerufen am 15. Juli 2020.
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