Ameli Neureuther

Ameli Neureuther (* 15. Juni 1981 in München) ist eine deutsche Modedesignerin. Bei ihren Kreationen fallen Mischungen aus historischen und modernen Stilelementen auf sowie das Zusammenspiel von Mode, Illustration und Kunst.[1]

Familie

Neureuther kam als erstes von zwei Kindern der beiden ehemaligen Skirennläufer Rosi Mittermaier und Christian Neureuther im Münchner Stadtteil Pasing zur Welt. Ihr Bruder ist der ehemalige Skirennläufer Felix Neureuther. Ihr Ururgroßvater war der Maler Eugen Napoleon Neureuther (1806–1882), nach dem nebst seinem Bruder, dem Architekten Gottfried von Neureuther, in der Münchner Maxvorstadt die Neureutherstraße benannt ist, ihr Urururgroßvater der Maler Ludwig Neureuther (1774–1832).

Ihre Kindheit verbrachte Neureuther in Garmisch-Partenkirchen. Im Februar 2015 wurde ihr Sohn geboren.[2][3]

Ausbildung und Beruf

Von 1999 bis 2001 studierte Neureuther im Rahmen eines „Art Foundation Year“ an der Cambridge School of Arts. Ab 2001 setzte sie ihre Ausbildung an der internationalen Modeschule Esmod in München fort.[4] Damals ging sie mit ihrem Outfit „Mixed expression“ neben den 160 weiteren Schülern der Modeschule in die Öffentlichkeit.[5] Längere Zeit arbeitete sie in New York für das Modelabel Marc Jacobs, sechs Jahre lang war sie in Berlin unter Wolfgang Joop als Designerin mitverantwortlich für das Modelabel Wunderkind.[1]

Für die alpinen Skiweltmeisterschaften 2011 in Garmisch-Partenkirchen entwarf Neureuther die Maskottchen Ga und Pa, zwei Figuren in Form eines Schneeballs.[6]

Mittlerweile arbeitet sie freiberuflich als Designerin und Illustratorin.[1]

Auszeichnungen

November 2002 im Rahmen des St.-Katrin-Festes in München: Ehrenpreis für das aufwändigste Opernkostüm
März 2004 bei der China Fashion Week in Peking: 1. Preis (mit 10.000 € dotiert) für Illustration beim Hempel Fashion Award, einem der weltweit größten Wettbewerbe für Nachwuchsdesigner

Ausstellungen

2002: Garmisch-Partenkirchen

Weblinks

Webpräsenz von Ameli Neureuther
Andi Hörmann: Kunst statt Wintersport: Die Designerin Ameli Neureuther im Porträt. Deutschlandfunk vom 10. Dezember 2012
Steffi Illinger: Ameli Neureuther und ihr Werdenfelser Land, Sendung „Bergheimat“ des Bayerischen Fernsehens vom 7. Dezember 2012, ausgestrahlt am 25. Dezember 2012.

Einzelnachweise

Vita. Auf: ameli-neureuther.com, abgerufen am 6. April 2018.
Nachwuchs: Felix Neureuther ist jetzt Onkel, Augsburger Allgemeine, 23. Februar 2015
Karitativen Zweck: Dinner-Show "Das Leben ist schön" Rosi Mittermaier ist mittendrin (Memento vom 7. April 2018 im Internet Archive), fnp.de, 30. September 2016
Neureuther, Ameli. In: Künstlerlexikon des Werdenfelser Landes – Textauszug aus über 4900 Kurzbiographien. Antiquariat Benkert, archiviert vom Original am 12. September 2011; abgerufen am 3. September 2013.
Leute von Welt (Memento des Originals vom 19. April 2019 im Internet Archive) In: Die Welt, Die Welt, 18. Januar 2001. Abgerufen am 16. Juli 2010
Successful Public Viewing in Garmisch. FIS, 27. Februar 2010, abgerufen am 11. März 2010 (englisch).

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[webpräsenz-1] Vita. Auf: ameli-neureuther.com, abgerufen am 6. April 2018.

[2] Nachwuchs: Felix Neureuther ist jetzt Onkel, Augsburger Allgemeine, 23. Februar 2015

[3] Karitativen Zweck: Dinner-Show "Das Leben ist schön" Rosi Mittermaier ist mittendrin (Memento vom 7. April 2018 im Internet Archive), fnp.de, 30. September 2016

[4] Neureuther, Ameli. In: Künstlerlexikon des Werdenfelser Landes – Textauszug aus über 4900 Kurzbiographien. Antiquariat Benkert, archiviert vom Original am 12. September 2011; abgerufen am 3. September 2013.

[5] Leute von Welt (Memento des Originals vom 19. April 2019 im Internet Archive) In: Die Welt, Die Welt, 18. Januar 2001. Abgerufen am 16. Juli 2010

[6] Successful Public Viewing in Garmisch. FIS, 27. Februar 2010, abgerufen am 11. März 2010 (englisch).