Amandine Brossier
Amandine Brossier (* 15. August 1995 in Cholet) ist eine französische Sprinterin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat.
Amandine Brossier | |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
Nation | Frankreich | ||||||||||||||||||
Geburtstag | 15. August 1995 (28 Jahre) | ||||||||||||||||||
Geburtsort | Cholet, Frankreich | ||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Disziplin | 400-Meter-Lauf | ||||||||||||||||||
Bestleistung | 51,21 s | ||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
letzte Änderung: 2. März 2024 |
Sportliche Laufbahn
Erste internationale Erfahrungen sammelte Amandine Brossier 2017 bei den U23-Europameisterschaften im polnischen Bydgoszcz, bei denen sie im 200-Meter-Lauf bis in das Halbfinale gelangte, in dem sie mit 23,91 s ausschied. Zudem gewann sie mit der französischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 44,06 s die Silbermedaille.[1] Im Jahr darauf gewann sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:29,76 min die Silbermedaille hinter Italien bei den Mittelmeerspielen in Tarragona. 2018 erreichte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow das Halbfinale über 400 Meter und schied dort mit 54,56 s aus. Zudem belegte sie mit der französischen Stafette in 3:32,12 min den vierten Platz. Bei den World Relays in Yokohama wurde sie in 3:36,28 min Achte und im Juli gewann sie bei den Studentenweltspielen in Neapel in 51,77 s die Bronzemedaille über 400 Meter hinter der Mexikanerin Paola Morán und Leni Shida aus Uganda. Im Herbst schied sie dann bei den Weltmeisterschaften in Doha über 400 Meter mit 52,81 s in der ersten Runde aus und verpasste mit der Frauenstaffel sowie mit der gemischten 4-mal-400-Meter-Staffel jeweils den Finaleinzug. 2021 scheiterte sie dann bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń mit 53,23 s in der Vorrunde. Anfang Mai verhalf sie bei den World Athletics Relays 2021 im polnischen Chorzów 4-mal-400-Meter-Staffel zum Finaleinzug und schied in der Mixed-Staffel mit 3:20,95 min im Vorlauf aus. Im August nahm sie erstmals an den Olympischen Spielen in Tokio teil und erreichte dort das Halbfinale über 400 m, in dem sie mit 51,30 s ausschied. Zudem verpasste sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel mit 3:25,07 min den Finaleinzug.
2022 siegte sie in 52,22 s über 400 Meter beim Meeting Stanislas Nancy und anschließend belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 3:25,81 min im Finale der 4-mal-400-Meter-Staffel den fünften Platz. Anschließend schied sie bei den Europameisterschaften in München mit 51,21 s im Halbfinale über 400 Meter aus und verpasste im Staffelbewerb mit 3:29,64 min den Finaleinzug. Im Jahr darauf wurde sie bei der 1. Liga der Team-Europameisterschaft im Zuge der Europaspiele in Chorzów in 52,60 s Dritte im B-Lauf über 400 Meter und wurde mit der Mixed-Staffel in 3:13,36 min Dritte im A-Lauf. Im August belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest in 3:12,99 min den vierten Platz in der Mixed-Staffel und kam über 400 Meter mit 51,98 s nicht über den Vorlauf hinaus. Zudem gelangte sie mit der Frauenstaffel mit 3:28,35 min auf Rang neun. 2024 schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow mit 53,26 s im Halbfinale im Einzelbewerb aus.
2018 wurde Brossier französische Hallenmeisterin im 200-Meter-Lauf sowie 2020, 2021 und 2024 über 400 Meter. In den Jahren von 2021 bis 2023 siegte sie über 400 Meter auch im Freien.
Persönliche Bestzeiten
Weblinks
- Amandine Brossier in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Amandine Brossier in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)