Altmark Zeitung

Die Altmark-Zeitung (kurz AZ; Eigenschreibweise Altmark Zeitung) ist eine regionale Tageszeitung, die seit 1990 in der Altmark erscheint. Die verkaufte Auflage beträgt 8387 Exemplare, ein Minus von 74,8 Prozent seit 1998.[1]

Altmark Zeitung
Beschreibung regionale Tageszeitung
Verlag Renner und Meineke, Zweigniederlassung der

C. Beckers Buchdruckerei GmbH & Co. KG

Erstausgabe 1990
Erscheinungsweise täglich Montag bis Sonnabend
Verkaufte Auflage 8387 Exemplare
(IVW 4/2023, Mo–Sa)
Chefredakteur Lars Becker
Herausgeber Dirk Ippen
Geschäftsführer Daniel Schöningh, Heike Köhn
Weblink www.az-online.de

Verbreitung und Verlag

Die Zeitung wurde nach der Wende als unabhängige Konkurrenz zur Magdeburger Volksstimme, dem damaligen regionalen Presseorgan der SED-Bezirksleitung, neu gegründet. Die Altmark-Zeitung ist eine der wenigen Zeitungsneugründungen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, die sich auf dem Zeitungsmarkt dauerhaft etabliert haben. Im Altmarkkreis Salzwedel und im Landkreis Stendal hat die Altmark-Zeitung eine beachtliche Verbreitung und ist ein starker Wettbewerber der Lokalausgaben der Volksstimme.

Die Altmark-Zeitung erscheint im hauseigenen Verlag Renner und Meineke, einer Zweigniederlassung der C. Beckers Buchdruckerei GmbH & Co. KG. In diesem Verlag erscheinen auch die Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide (Uelzen) und das Isenhagener Kreisblatt. Sie gehört damit zur Verlagsgruppe von Dirk Ippen. Ursprünglich bezog sie ihren Mantelteil – ebenso wie der Oranienburger Generalanzeiger – von der Kreiszeitung in Syke. Der Oranienburger Generalanzeiger gibt noch heute eine redaktionelle Zusammenarbeit mit der Kreiszeitung und der Altmark-Zeitung an. Der Webauftritt der Altmark-Zeitung ist vollständig integriert in den Auftritt der Allgemeinen Zeitung für die Lüneburger Heide.

Die Hauptgeschäftsstelle der Altmark-Zeitung befindet sich in Salzwedel. Die Zeitung erschien bis März 2014 in fünf verschiedenen Lokalausgaben, den Salzwedeler, Stendaler, Osterburger, Gardelegener und Klötzer Nachrichten, die sich in ihren einzelnen Ausgaben an den Gebieten der 1994 aufgelösten, gleichnamigen Landkreise orientierten. Zum 1. April 2014 wurden die Ausgaben Stendal und Osterburg zur Altmark Zeitung für den Landkreis Stendal verschmolzen. Jede Ausgabe hat eine eigene Lokalredaktion. Geschäftsstellen befinden sich in Salzwedel, Stendal und Gardelegen.

Als Beilage der Altmark-Zeitung werden die Altmark-Blätter publiziert. Sie gelten als bedeutende regionalgeschichtliche Abhandlung auf dem Gebiete der Altmark und sind in zahlreichen Bibliotheken vorhanden, zeitweise wurden sie auch als Jahrbuch veröffentlicht.[2]

Auflage

Die Altmark-Zeitung gehört zu den deutschen Tageszeitungen mit den größten Auflagenverlusten der vergangenen Jahre. Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 6,2 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 10,2 % abgenommen.[3] Sie beträgt gegenwärtig 8387 Exemplare.[4] Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 93,6 Prozent. Entwicklung der verkauften Auflage[5]Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.

Einzelnachweise

  1. laut IVW (Details auf ivw.de)
  2. Die Heimatbeilage der AZ | az-online.de. Abgerufen am 12. Oktober 2022.
  3. laut IVW (online)
  4. laut IVW, viertes Quartal 2023, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  5. laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)
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