Altes Rathaus (Heilbronn)

Das Alte Rathaus in Heilbronn wurde am 4. Dezember 1944 beim Luftangriff auf Heilbronn zerstört. Beim 1949/1951 erfolgten Wiederaufbau wurde lediglich die Außenarchitektur des Hauptbaus wiederhergestellt.[1] Darin eingeschlossen waren dessen Galerie und die astronomische Kunstuhr.

Altes Rathaus um 1905
Altes Rathaus, Grundriss
Hauptbau des Alten Rathauses, 2008, rechts die nach dem Zweiten Weltkrieg angefügten Erweiterungsbauten
Heutiges Rathaus, Grundriss, Hauptbau ist der nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaute Teil des Alten Rathauses

Das heutige Heilbronner Rathaus besteht aus diesem Rest des alten, historischen Rathauses und vier angrenzenden, um einen Innenhof angeordneten Neubauten (Erweiterungsbauten). Der östlich ans alte Rathaus anstoßende, 1959 beendete Südflügel der Erweiterungsbauten, ersetzt zwei alte, im Krieg zerstörte Häuser. Er hält wie diese Vorgängerbauten den „historischen Abstand zum alten Rathaus“ (zu dessen Vorderseite,[1]) ein, ist aber ansonsten eine „vollkommen von der Renaissancetradition losgelöste Architektur“.[1]

Das Alte Rathaus geht auf ein aus dem 13. Jahrhundert stammendes Gebäude zurück, das 1417 umgebaut wurde. Die Reichsstadt Heilbronn ließ sich im 16. Jahrhundert ihr „altes, von 1417 stammendes Rathaus“[2] durch Hans Kurz vergrößern. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Berliner Architekten Johannes Vollmer und Heinrich Jassoy mit einer „Restaurierung“ des alten Rathauses beauftragt[2], die jedoch einen freien Umgang mit der bestehenden Bausubstanz bedeutete und nicht den heutigen denkmalpflegerischen Kriterien einer Restaurierung entsprach.

Geschichte

Ein älterer Rathausbau beim Kirchbrunnen (Siebenröhrenbrunnen) wird beschrieben („um 1535 ein noch älterer Rathausbau beim Kirchbrunnen durch Brand zerstört worden war“).[3] So beginnt die uns heute bekannte Geschichte eines Rathauses in Heilbronn mit der Erwähnung eines Rathauses an der Kirchbrunnenstraße, wobei im Bereich des Westturms der Kilianskirche und weiter westlich ein älterer Marktplatz war. Im Gegensatz dazu war der benachbarte heutige Marktplatz zunächst noch mit einem Wirtschaftshof überbaut. Der kriegszerstörte Bau des heutigen Heilbronner Rathauses an der Kaiserstraße grenzte einst an den Kieselmarkt, an dem Lammgasse und Lohtorstraße (früher Judengasse), zwei historische Hauptstraßen der Marktgemeinde, aufeinandertrafen.[4] Am Kieselmarkt war mit der Synagoge (1357), den rituellen Bädern und dem Friedhof der Heilbronner Juden das Zentrum der jüdischen Gemeinde in Heilbronn im späten Mittelalter. Nach dem Stadtverbot für Juden im späten 15. Jahrhundert wurde das Gelände von der Reichsstadt Heilbronn erworben und überbaut.[5]

Architektur und Einrichtung

Außenarchitektur

Der historische Hauptbau des Heilbronner Rathauses
Die Astronomische Uhr am Heilbronner Rathaus (vor 1944)
Freitreppe, Ansprache von König Wilhelm II. am 9. November 1906 zum 100-jährigen Jubiläum des Füsilierregiment

Hauptbau

Das Rathaus ist ein rechtwinkliger, nach Norden erweiterter sechsgeschossiger Bau, dessen achtachsige, dreigeschossige[2] Südfassade mit Freitreppe zum Marktplatz zeigt. Die Freitreppe überdacht heute den Zugang zum Ratskeller und führt gleichzeitig zur Eingangshalle vor dem Kleinen Ratssaal im ersten Obergeschoss, wo sich heute die Porträts einiger ehemaliger Bürgermeister der Stadt befinden. Rechts neben der Kunstuhr prangt an der Fassade ein von gotischen Fialen umrahmter Wappenengel,[6] also ein Engel, der in seinen Händen ein reichsstädtisches Wappen mit Adler auf goldenem Grund trägt. Das Stadtwappen mit dem Reichsadler stammt noch vom Vorgängerbau und wurde bei dem Neubau neben die Rathausuhr an die Fassade gefügt.[7]

Kunstuhr

Eine große astronomische Uhr mit drei Zifferblättern und Glocken- und Figurenspielen ist mittig auf der Südfassade über dem Eingang und auf dem Zwerchgiebel darüber angebracht. Diese von den Zeitgenossen vielbewunderte Uhr wurde 1580 durch Isaac Habrecht gefertigt, wobei Teile einer älteren Kunstuhr von Hans Paulus aus dem Jahr 1525[8] Verwendung fanden. Unter der Uhr hat der Bildhauer Adam Wagner eine Kniefigur in die Fassade eingelassen, die den Bildhauer Adam Wagner (nach anderer Quelle, Baumeister Hans Kurz[9]) darstellt.

Galerie

Der Bildhauer Adam Wagner schuf von 1581 bis 1583 den der Hauptfassade vorgelegten „Gang“[10] oder „Galerie“[10] mit doppelläufiger Freitreppe. Der Bogengang bzw. die Galerie besteht aus sechs kurzen, ionischen Säulen, die miteinander durch fünf Segmentbögen verbunden werden. Die vergitterten Halbbögen links und rechts unter der Treppe dienten einst als „Narrenhäuslein“.[10] Die Treppe und die Galerie werden von einer Brüstung zusammengefasst. Diese wird von einem mit Streifenornamentik durchsetzten Beschlagwerk geschmückt. Jede Säule wird von jeweils einer vorgekröpften Konsole mit darauf befindlicher weiblicher Figur gekrönt. Diese sechs kleineren, weiblichen Figuren stellen Allegorien dar, zwischen diesen sind Hermen zu sehen.[10] Die Allegorien stellen sich für den Beschauer auf dem Marktplatz wie folgt dar (von links nach rechts):[11]

Die von dem Bildhauer verlangten 300 fl. wurden vom Rat abgelehnt, und sie verpflichteten ihn den „fürhabenden Gang“[13] – die Galerie mit Freitreppe – für 120 fl. zu gestalten. Daraufhin scheint die Arbeit Wagners nachgelassen zu haben, was wiederholte Mahnungen zur Fertigstellung belegen. So hatte der Rat schließlich ein Einsehen und bewilligte die geforderte Summe, um einen Nachlass von 30 vorgeschossenen Gulden.

Franz Kanter Brantzky – „Reiseskizzen Rathaus Deutsch Herrenhaus“ um 1895 (Ritterfigur auf der Galerie am alten Rathaus in Heilbronn)

Die Halle unter der Galerie zeigt Kreuzrippengewölbe und kurze Steinsäulen mit ionischen Kapitellen (Baumeister Hans Kurz).

Adam Wagner: Allegorie der Wohltätigkeit
Sitzbank

Im Jahre 1583[7] wurde unterhalb den Arkaden der Freitreppe eine im Jahre 1528[6] geschaffene, 6,5 m lange und aus einem einzigen Sandsteinblock geschaffene Bank aufgestellt. Sie trägt folgende Inschrift: „Der lengste Stein bin ich bekant/ Zu Hailbronn das Wortzeichen genant/ An leng drei Zol zwanzig vier schuh/ An brait und dick zwey schuh ich thu/ Bun auch zur zürd hieher gelait/ un den Wechtern zum sitzen ich bereit.“[14]

Sandsteinbank unter der Freitreppe
Ritterfiguren

Oberbaurat Dr.-Ing. Hans Koepf schreibt in einem Beitrag in Band VII der „Lebensbilder in Schwaben und Franken“ die früheren Ritterfiguren auf der Rathaustreppe dem Bildhauer Bernhard Sporer zu. Aus einem Vertrag mit dem B. Sporer in den „Steuerstubenrechnungen“ (1499/1500) kostete „das Bild auf dem Gang vor dem Rathaus … ein Geharnischter sampt Wehr“ 11 Gulden. Die zweite Ritterfigur wird aufgrund der Stil-Analogie auch Sporer zugeschrieben.[15] Die Ritterfigur im Ostteil ist verschollen, die im Westteil wurde in der Nachkriegszeit geborgen.

Neue Kanzlei (1593/1596)
Rathaus-Innenhof (1590–1593 und 1902)
Rathaus-Innenhof um 1900

Wenn man das Portal der Neuen Kanzlei betrat,[6] gelangte man in einen Innenhof der in den Jahren 1590–1593 entstanden war und etwa 20 × 20 Meter maß und einen Zwerchgiebel im Stil der Renaissance zeigte, der die Jahreszahl 1593 unter der Sonnenuhr zeigte.[16] Der Zwerchgiebel diente als Aufzugsgiebel, weil der Dachboden des Heilbronner Rathauses auch als Lagerraum genutzt wurde. Der Giebel sitzt über einer Trauflinie, die horizontal (zwerch) verläuft. Der Zwerchgiebel war mit Pilastern, Voluten, männlichen Büsten und einer Sonnenuhr, der eine gotische Fiale aufgesetzt worden war, geschmückt.

Im westlichen Bereich des Rathaushofes befand sich ein Justitiabrunnen. Der öffentlich springende Brunnen wurde von der Cäcilienleitung gespeist. Den Trog, den Brunnenstock, sowie die Justita-Statue auf dem Stock schuf 1605 Jakob Müller. Daneben gab es im Rathausinnenhof der Schöpfbrunnen, dem überflüssiges Leitungswasser zugeführt werden konnte.[17][18] 1902 wurde eine Galerie mit Treppenturm und Haube errichtet.[19] 1905 wurde der im Rathaushof stehende Ziehbrunnen mit steinerner Einfassung und steinernem Gestell nach dem alten Bestand rekonstruiert.[20] Nach Entwürfen der Professoren Vollmer und Jassoy wurden die Abschlussgitter im Rathausinnenhof gefertigt.[21] Der Rathaus-Innenhof wurde bekannt, als sich dort am 8. Juli 1911 der Vertraute der Jungtürken Ernst Jäckh und eine türkische Studienkommission in Heilbronn versammelten.[22]

Rathaus-Innenhof mit dem Vertrauten der Jungtürken Ernst Jäckh und türkischer Studienkommission in Heilbronn, am 8. Juli 1911
Syndikatshaus (1600)

Das Syndikatshaus war ein dreistöckiger Flügelbau. Den oberen Abschluss des Renaissance-Gebäudes bildete ein Zwerchgiebel nach Süden, der mit Voluten, korinthischen und ionischen Pilastern, Obelisken geschmückt war.[23] Weiterhin war ornamentales Beschlagwerk und als oberer Abschluss des Zwerchgiebels ein Landsknecht mit Schwert und Lanze aufgestellt worden, der als Pendant zum Landsknecht auf der Kilianskirche galt. Unter dem Landsknecht befand sich eine männliche Büste mit Knebelbart und Spanischem Kragen, der aus einer runden Öffnung seinen Kopf herausstreckte. Die Büste soll den damaligen Bürgermeister symbolisieren, der den Auftrag zum Umbau gab und somit der damalige Baumeister des Heilbronner Rathauses war.[24]

Nach dem Übergang zu Württemberg 1803 wurde das Syndikatsgebäude zum Sitz des Oberamts Heilbronn, dessen Oberamtmann bis 1819 auch Vorsitzender des Stadtgerichts war und die Ratshoheit hatte. 1878 wurde der Sitz des Amtes in einen Neubau verlegt, worauf das Syndikatsgebäude auch als Altes Oberamt bezeichnet wurde.

Bei den Restaurierungsarbeiten um 1900 wurde ein dem Südgiebel ähnlicher Ostgiebel am Ende des Gebäudes hinzugefügt.[19]

Halle

Die Halle des Alten Rathauses vereinigte Renaissance und Neorenaissance. Die durch zwei Stockwerke durchgehenden achtseitigen, großen Pfeiler aus Eiche stützten eine aufwändig verzierte Balkendecke, deren Deckenunterzüge auf den Holzpfeilern mit Aufschüblingen und Konsolen ruhten. Die Balkendecke besaß geputzte Deckenstreifen. Die Schaftringe der Pfeiler, die Unterzüge samt der Balkendecke waren aufwändig mit abstrakten, pflanzlichen Ornamenten sowie vereinzelten Köpfen an den Aufschüblingen bemalt. Die dreiviertelhohe Wand war holzvertäfelt und zeigte giebelförmige Türbekrönungen mit Segmentbogen und aufgesetzten Obelisken und flankierenden Hermen. Von der Decke hingen schmiedeeiserne Radleuchter mit sechs auskragenden Laternen, die mit Blattwerk und durchbrochenem Rankenwerk geschmückt waren.[25]

Radleuchter in Messing getrieben und ziseliert, Entwurf Professoren Vollmer und Jassoy, Berlin
Hallenzimmer
Treppenaufgang

Der Treppenaufgang des Alten Rathauses vom Ersten zu der Halle im Zweiten Obergeschoss war von besonderer Schönheit. Auf Höhe der Halle im Ersten Obergeschoss waren die Pfosten am Treppenaufgang links und rechts, je mit einem aufrecht sitzenden Stadtadler geschmückt worden. Die Treppe verfügte über eine Balustrade mit aus Eiche gedrechselten Balustern, wobei die Baluster mit unterschiedlichen Pfosten unterteilt worden waren. Die Treppe teilte sich auf einem Treppenpodest bzw. Treppenabsatz in halber Höhe. Hier zierten Trauben mit Rebenlaub die Pfosten.

An einem großen Balken im Treppenaufgang war der Spruch Luthers zu lesen: „Tritt fest auf, thu’s Maul auf, hör’ bald auf!“[26]

Die nach dem Obergeschoss angelegte Haupttreppe zeigte in der Front ein breites Fenster mit einem Glasgemälde der mittelalterlichen Stadtansicht. Die Seitenwände zeigten Szenen aus der Heilbronner Stadtgeschichte, flankiert von Rathäusern befreundeter Reichsstädte. Die dargestellten Rathäuser wurden durch gemalte Konchen voneinander getrennt, wobei in den Konchen gemalte Medaillons mit Brustbildern um die Stadt verdienter Bürger zu sehen waren.

Großer Ratssaal
Großer Ratssaal, Adler an der Decke, Ausschnitt

1589 erwarb die Stadt zwei nördlich und östlich an das Rathaus angrenzende Gebäude und ließ diese für weitere Rathaus-Erweiterungen abreißen. 1590 bis 1593[27] entstand der nördliche langgezogene Hinterbau als Querflügel „hinter dem Ratshof“, der als Rüstkammer erbaut wurde und später als Großer Ratssaal diente, wobei sich in der Halle im ersten Obergeschoss der Eingang zum Großen Ratssaal befand.[23]

Der Große Ratssaal war in der Regel für die gemeinschaftlichen Sitzungen beider Kollegien bestimmt und hatte seit der Renovierung durch Jassoy und Vollmer eine Grundfläche von 260 m². Zwei erhaltene Renaissance-Steinsäulen mit alter ornamentierter Wandkonsole dienten als Vorlage für die übrigen neu im Neo-Renaissance-Stil geschaffenen Säulen. Eine kassettierte Stuckdecke wurde bei dieser Restaurierung eingezogen, die mit farbigen Wappenschildern der Reichsstadt Heilbronn, des Herzogtums und des Königreichs Württemberg und des 1871 gegründeten Deutschen Reichs und in den übrigen Feldern mit heraldischen Adlern geschmückt war.[28] Ein Wappenschild zeigte drei württembergische Hirschstangen und die drei Hohenstaufen-Löwen, die auch das neue Staatswappen des Bundeslandes Baden-Württemberg bilden.[29] Der Große Ratssaal aus reichsstädtischer Zeit wurde beim Luftangriff am 4. Dezember 1944 zerstört.

Kleiner Rats-Saal
Beleuchtung

Der „Kleine Rats-Saal“[30] (Gemeinderatssaal) befand sich im 2. Stockwerk des „alten Rathauses“.[31] Der Heilbronner Gemeinderatssaal war als Gerichtssaal geplant aber später als Festsaal genutzt worden und war neben dem Saal im Schießhaus einer der wenigen Rokokosäle der Stadt Heilbronn – „Er gehörte zu den wenigen festlichen Räumen, die das gerade auf diesem Gebiet so reiche 18. Jahrhundert in Heilbronn geschaffen hatte, und von dessen Leistungen heute nur noch der Saal des Schießhauses zeugen kann.“[32]

Der damalige Senator und Oberbaumeister Eberhard Ludwig Becht beauftragte den Stuttgarter Hofmaler Johann Jakob Morff für ein Entgelt von 150 Gulden, ein Deckengemälde für den Gemeinderatssaal zu schaffen, das 1779 fertiggestellt wurde. Das von Morff entworfene Gemälde war der Gerechtigkeit gewidmet und zeigte in einer Art Allegorie die Göttin Justitia in der Mitte. Diese hielt in der rechten Hand die Waage der Gerechtigkeit. Die Göttin war umgeben von Putten und Frauengestalten. Eine Figur war reich mit Früchten beladen und trug auf dem Kopf einen Kranz. Diese stellte den Reichtum und Segen gerechten Urteils dar. Die beiden andere Figuren, rechts von der Justitia stürzten in einen dunklen Abgrund. Diese verkörperten das Böse.[33]

In einem abgelehnten Entwurf Morffs hatte der Maler das Thema mit einer größeren Zahl von allegorischen Figuren ausgestattet, so mit Merkur, dem Gott des Handels („ein Hinweis auf die Blüte Heilbronns als Handelsstadt“[32]). An den Ecken des Bildes befanden sich Ovalmedaillons mit Personifikationen der Wissenschaft, der Musik und der Landwirtschaft. Im Ovalmedaillon der Landwirtschaft stellte der Maler im Hintergrund den Wartberg mit einem deutlich sichtbaren Wartturm dar.

Die Zustimmung errang das Gemälde, das der Gerechtigkeit gewidmet war. Im Jahr 1780 wurde das Deckengemälde von Johann Jakob Morff durch einen breiten Rahmen aus Stuck von Johann Sigismund Hezel zusammengefasst, wofür dieser ein Entgelt von 110 Gulden erhielt. Die Diagonalen wurden mit Medaillons geschmückt, die Gebinde aus Musikinstrumenten, aus kriegerischen Elementen oder aus Schreibmaterial zeigten. Eine breite Leiste fasst das Kehlgesims zusammen. Die Wände waren durch verschieden breite Felder gegliedert, die von der Fußbodenleiste bis zur Decke gingen. Verzierte Gehänge aus Fruchtgebinden befanden sich im oberen Drittel. Über der Tür zum Gemeinderatssaal befand sich ein von zwei Figuren flankiertes Bildnismedaillon.[34][35][36]

Bürgerausschuss-Saal

Im zweiten Obergeschoss (der oberen Diele) befand sich neben dem Gemeinderatssaal auch der Saal des Bürgerausschusses. Der Saal enthielt u. a. eine auf Holz gemalte, große Ansicht der Stadt Heilbronn aus Westen mit der Inschrift: Haec urbis Heilbr. delineatio ex vetustiori quodam exemplari desumpta anno salutis est. 1617. Um 1910 befanden sich die lebensgroßen Ölgemälde, die Kaiser Franz I. und seine Gemahlin Maria Theresia zeigten, die auf der Rückreise vom Krönungstag in Frankfurt am 17. Oktober 1745 nach Heilbronn kamen, wo dem Kaiserlichen Paar ein festlicher Empfang bereitet wurde. Die Gemälde wurden 1774 gemalt.[37]

OB-Zimmer

Das Oberbürgermeisterzimmer wurde unter Jassoy und Vollmer mit einer reichen Stuckdecke gestaltet.

Ratskeller

Beleuchtung

Der Ratskeller des Alten Rathauses diente vorher als Warenlager, dessen Zugang befand sich unter den Rathausarkaden auf der linken Seite. Auf der rechten Seite der Arkaden befand sich der Zugang zur Polizeiwache und Arrestzellen, die die andere Hälfte der Gewölbe einnahmen.[6] Nach einer Umgestaltung wurde im Jahr 1897 der Ratskeller als Gaststätte eröffnet, wobei König Wilhelm und Königin Charlotte persönlich anwesend waren. Der Raum war im sog. „altdeutschen Stil“[38] mit Gewölben und Kachelöfen gestaltet. Dort befand sich auch die „interessante“[39] Weintafel des Dr. Bilfinger, die alle Heilbronner Weinjahrgänge von 1411 bis 1895 auflistete – ob „gut, mittelmäßig oder schlecht in Qualität und Quantität“.[39] Das Hauptlokal befand sich zu dieser Zeit an der Rathausgasse, zum Marktplatz existierten lediglich zwei kleine Gasträume. Viele Postkarten zeigen verschiedene historische Heilbronner Persönlichkeiten (wie Oberbürgermeister Hegelmaier) im Ratskeller. Ein Spruch schmückte den Ratskeller:

„Ohne schöne Frauen und guten Wein
kann man nicht wohl fröhlich sein
Jedoch halt Dich wohl bescheiden
daß du nicht wirst bethört von beiden“

Trauzimmer

Komödiantensaal

Der „Commoediantensaal“ war ein als Theater eingerichteter Saal.[40] Der im hinteren Teil des Rathauses befindliche „Komödiensaal“ konnte jedoch nach einem Kulissenbrand im Jahre 1777 nicht mehr genutzt werden, weswegen die Spielstätte in das Fleischhaus verlegt wurde.[41]

Jagdtrophäen

Eines der ehemaligen Schmuckstücke im Heilbronner Rathaus: „Der Böckinger Hecht“

„Böckinger Riesenhecht“

Der „Böckinger Riesenhecht[6] war ein Fisch, der 1497 gefangen worden war. Im zweiten Obergeschoss befand sich neben dem Gemeinderatssaal[6] bis zum Jahre 1944 ein halbbogenförmiges Gemälde aus dem 16. Jahrhundert. Das im Jahre 1612 erstmals erwähnte Gemälde auf Holz zeigte einen angeblich im Jahr 1497 im Böckinger See gefangenen Hecht, umgeben von Inschriften.[42] Das Gemälde hing ursprünglich an der alten Neckarbrücke und gelangte zu Beginn des 19. Jahrhunderts beim Abbruch des Brückentors ins Rathaus.[43]

In einem Heilbronner Weinbüchlein wird die Geschichte des Böckinger Hechts folgendermaßen geschildert: „Diesem Kaiser Friedrich hat der Rat zu Heilbronn außer andern Verehrungen einen Hecht verehrt, welchen der Kaiser selbst seiner Größe und Schöne halber zu einem sonderlichen Gedächtnis in den Böckinger See gesetzt und diesem Hecht zuvor ein mesingner kupferner Ring an die Ohren machen lassen, daran mit griechischen Buchstaben geschrieben gewesen: Ich bin der Fisch, welchen Kaiser Friedrich der andere mit seiner eigenen Hand in diesen See gesetzt, den 5. Oktober im 1230 Jahr nach Geburt Christi.“[44]

Oberhalb des Fisches befand sich eine Inschrift mit folgenden Versen: Ich bin der Fisch
Welcher in disen Seh ist gethon worden von Friderico dem andern diß
namens Regenten der Weldt im Jahr 1230 den 5ten Octob

Unterhalb des Fisches befand sich eine Inschrift mit folgenden Versen:

Schau bei Heilbronn mich recht versteh
Im Weyer genannt Böckinger See
Der in sich hat am Wasser zwar
Sechs Morgen doch ohn all gfahr
Welcher obn abzulassen ist
Was sich zu tragen hat zur Frist
Als man Tausent vierhundert Jahr
Und neuntzig sieben gezehlet war

Nach Christi unsers Heylands geburth
Ein solcher Hecht drin gfangen wurdt
Der gestalt hie abgemahlet steht
In dieser Größ ein Ring umb hett
Von Mös am Hals gewachsen ein
Stark unter den Floss Federn sein
Mit griegischer Schrift so mann allda
gegraben ein lautet also

Das Gemälde wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Das Gemälde diente jedoch als Vorbild für die von Gerhard Binder gestaltete Klinkerfassade des Lehrschwimmbeckens an der Fritz-Ulrich-Schule Grund- und Werkrealschule Böckingen. Dieses zeigt neben Sonne, Segelboot und Vögel den stilisierten „Böckinger Riesenhecht“ in einer modernen Fassung. Andere Autoren lassen die Geschichte in Kaiserslautern spielen, siehe Sage vom Hecht im Kaiserwoog.

„Schweinsberger Wildsäue“

Die Wände des Rathauses waren mit Köpfen von riesigen Wildsäuen behängt, die früher in den städtischen Wäldern am Schweinsberg lebten. Aufschriften besagten:[45]

„Als ich im Schweinsberg gewaydet früh
Schoss mich Jerg Karg der Jäger hie.
Mein Kopf bezeuget ohne Schew
Dass ich ein Saw gewesen sey. 1678“

Mark Twains Interesse galt bei einem Besuch des Rathauses im Jahre 1878 weder der Historie noch der Architektur – „Nicht Schönheit, Raritäten bestaunt Weltenbummler Mark Twain“[6] (Uwe Jacobi, 1987), sondern nur den Jagdtrophäen. Twain beschrieb diese:

„… hing an Brettern entlang der Wand eine Anzahl Schädel gewaltiger Keiler; sie trugen Inschriften, wer sie erlegt hatte und vor wie vielen Jahrhunderten das geschehen war“

Mark Twain, 1878[6]

Literatur

  • Verein für Fremdenverkehr Heilbronn (Hrsg.): Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn. Schell’sche Buchdruckerei Victor Kraemer, Heilbronn 1907–1910, OCLC 174405587. (Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910).
  • Willi Zimmermann: Die Baugeschichte des alten Heilbronner Rathauses. In: Amtsblatt für den Stadt- und Landkreis Heilbronn. Nr. 37. Heilbronn 12. September 1963, S. 9–10.
  • Willi Zimmermann: Die Baugeschichte des alten Heilbronner Rathauses. In: Amtsblatt für den Stadt- und Landkreis Heilbronn. Nr. 38. Heilbronn 19. September 1963, S. 3.
  • Elisabeth Grünenwald: Der ehemalige Gemeinderats-Saal im alten Rathaus. In: Schwaben und Franken, Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. Nr. 10. Verlag Heilbronner Stimme, Heilbronn 27. August 1955, S. 2–3.
  • g.: Die große Eingangshalle im alten Heilbronner Rathaus. In: Amtsblatt für Stadt- und Landkreis Heilbronn. Nr. 44, 9. November 1967, S. 1.
Commons: Altes Rathaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Rathaus (Heilbronn) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Julius Fekete: Die Stadt des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Julius Fekete u. a.: Denkmaltopographie Baden-Württemberg. Band I.5: Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 52–59, dazu S. 57.
  2. Bernhard Lattner mit Texten von Joachim Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9, S. 11.
  3. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn (Hrsg.): Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn. Schell’sche Buchdruckerei Victor Kraemer Heilbronn, 1907–1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 4.
  4. Willi Zimmermann: Die Baugeschichte des Heilbronner Rathauses In: Historischer Verein Heilbronn. 20. Veröffentlichung, Heilbronn 1951.
  5. Hans Franke: Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn. Vom Mittelalter bis zur Zeit der nationalsozialistischen Verfolgungen (1050–1945). Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1963, ISBN 3-928990-04-7, S. 35.
  6. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, S. 26.
  7. Julius Fekete: Kunst- und Kulturdenkmale im Stadt- und Landkreis Heilbronn. Theiss, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1662-2, S. 40.
  8. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage, Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, S. 104. (Nr. 300 Die Kunstuhr am Rathaus)
  9. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr. 299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister. S. 104.
  10. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Weißenhorn 1966, Nr. 8. (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 14)
  11. Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Denkmaltopographie Baden-Württemberg. Band I.5: Stadtkreis Heilbronn. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 39.
  12. laut Beschreibung im Film im Haus der Stadtgeschichte (Heilbronn)
  13. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn (Hrsg.): Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn. Schell’sche Buchdruckerei Victor Kraemer Heilbronn, 1907–1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 5.
  14. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn (Hrsg.): Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn. Schell’sche Buchdruckerei Victor Kraemer Heilbronn, 1907–1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 7.
  15. Amtsblatt für den Stadt- und Landkreis Heilbronn vom 25. März 1960 Nr. 40, 12. Jahrgang, S. 5–6.
  16. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967, DNB 456938214, S. 11, Nr. 3 nördlicher Innenhofgiebel 1865. (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15)
  17. Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 156, Nr. 362 [Justitiabrunnen]
  18. Georg A. Volz: Die Trinkwasserversorgung im alten Heilbronn. In: Christhard Schrenk (Hrsg.): Die Wasserversorgung der Stadt Heilbronn. Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn 35. Heilbronn 1996, S. 29–112, dazu S. 32 [Abbildung des Schöpfbrunnens], 75, 92, 54f. Nr. 19
  19. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 1. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1966, S. 17, Nr. 9: Marktplatz mit Rathaus 1939. (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 14)
  20. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn (Hrsg.): Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn. Schell’sche Buchdruckerei Victor Kraemer Heilbronn, 1907–1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 16.
  21. Erwin Mehne: Schmiedekunst …
  22. Schmolz/Weckbach: Geschichte und Leben der Stadt Heilbronn Konrad-Verlag, Heilbronn 1973, Nr. 489
  23. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 1, Konrad, Weißenhorn, 1966, DNB 456938206, S. 17. (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 14)
  24. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967, DNB 456938214, S. 10, Nr. 1: Neue Kanzlei und Syndikatshaus vor 1905. (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15)
  25. vgl. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967, DNB 456938214, S. 12–13, Nr. 7: Rathaus, Halle, erstes Obergeschoß, um 1905.
  26. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn (Hrsg.): Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn. Schell’sche Buchdruckerei Victor Kraemer Heilbronn, 1907–1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 10–11.
  27. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr. 299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, S. 106.
  28. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn (Hrsg.): Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn. Schell’sche Buchdruckerei Victor Kraemer Heilbronn, 1907–1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 14.
  29. Stuckdecke im ehemaligen Großen Ratssaal… In: Amtsblatt für Stadt- und Landkreis Heilbronn. Nr. 20, 16. Mai 1968, S. 2.
  30. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn (Hrsg.): Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn. Schell’sche Buchdruckerei Victor Kraemer Heilbronn, 1907–1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 12.
  31. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15). S. 11, Nr. 4
  32. Elisabeth Grünenwald: Der ehemalige Gemeinderats-Saal im alten Rathaus. In: Schwaben und Franken. Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. Nr. 10. Verlag Heilbronner Stimme, Heilbronn 27. August 1955, S. 2.
  33. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967, DNB 456938214, S. 11, Nr. 4. (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15).
  34. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967, DNB 456938214, S. 11, Nr. 4´: Rathaus, Gemeinderatssaal, um 1905. (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15)
  35. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr. 299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, S. 106, Nr. 309 Entwurf des Malers Johann Jakob Morff (1736–1802) für eine Deckengemälde im Ratsaal 1779
  36. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, S. 24.
  37. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn (Hrsg.): Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn. Schell’sche Buchdruckerei Victor Kraemer Heilbronn, 1907–1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 11–13.
  38. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, S. 23.
  39. Werner Gauss: Alt-Heilbronn, wie wir es kannten und liebten. Ein Bildband der Erinnerung. Gauss, Heilbronn 1950, S. 84.
  40. Städtisches Archiv. In: Eberhard Gossenberger: Heilbronns Profanbauten aus dem 18. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Kunstgeschichte der Stadt Heilbronn. Dissertation, Technische Hochschule Stuttgart, 1917 (1923), S. 28–32, Anmerkung Nr. 1 auf S. 32.
  41. Christhard Schrenk, Hubert Weckbach, Susanne Schlösser: Von Helibrunna nach Heilbronn. Eine Stadtgeschichte (= Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 36). Theiss, Stuttgart 1998, ISBN 3-8062-1333-X, S. 100.
  42. Böckingen am See. Ein Heilbronner Stadtteil – gestern und heute. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1998, S. 107. (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 37)
  43. Schmolz, Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 1967, S. 76.
  44. Chronik Heilbronn I, S. 6.
  45. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn (Hrsg.): Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn. Schell’sche Buchdruckerei Victor Kraemer Heilbronn, 1907–1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 15.

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