Altendorfer Bach (Swist)

Der Altendorfer Bach (im Oberlauf auch Hilberather Bach) ist ein 10 km langer, linker Nebenfluss der Swist im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis.

Altendorfer Bach
  • Am Oberlauf auch Hilberather Bach[1]
Daten
Gewässerkennzahl DE: 27422
Lage Osteifel
  • Münstereifeler Wald und Nördlicher Eifelfuß
    • Swist-Eifelfuß (Rheinbacher Wald)

Niederrheinische Bucht


Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Swist Erft Rhein Nordsee
Quelle südlich von Todenfeld
50° 34′ 19″ N,  56′ 54″ O
Quellhöhe ca. 380 m ü. NHN[2]
Mündung südlich von Meckenheim
50° 36′ 43″ N,  2′ 29″ O
Mündungshöhe ca. 176 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied ca. 204 m
Sohlgefälle ca. 20 
Länge 10 km[3]
Einzugsgebiet 11,534 km²[3]
Abfluss[1]
AEo: 11,529 km²
an der Mündung
MNQ
MQ
Mq
9,95 l/s
55,59 l/s
4,8 l/(s km²)
Mittelstädte Rheinbach, Meckenheim

Der Altendorfer Bach ist ein löss-lehmgeprägter Tieflandbach.[1]

Geographie

Verlauf

Der Altendorfer Bach entspringt als Hilberather Bach südlich der Rheinbacher Ortschaft Todenfeld auf einer Höhe von 380 m ü. NHN.

Der Bach fließt zunächst in östlicher Richtung. Mit Aufnahme des Pläzer Bachs von rechts fließt er vorwiegend in nordöstlicher Richtung.

Er fließt durch die Meckenheimer Ortschaft Altendorf, die auch namengebend ist. Danach unterquert er die A 61, fließt entlang der A 565 und mündet schließlich südlich von Meckenheim, nahe der Burg Münchhausen auf 176 m ü. NHN von links in den Erft-Zufluss Swist.

Auf seinem 10 km langen Weg erfährt der Bach ein Gefälle von 204 Metern, was einem mittleren Sohlgefälle von 20 ‰ entspricht.

Einzugsgebiet

Das rund 11,5 km² große Einzugsgebiet des Altendorfer Bachs erstreckt sich vom Münstereifeler Wald und Nördlichen Eifelfuß bis zur Jülich-Zülpicher Börde und wird durch ihn über die Swist, die Erft und den Rhein in die Nordsee entwässert.

Es grenzt

  • im Süden an das Einzugsgebiet der Ahr;
  • im Osten an das des Essigbachs und
  • im Westen an das der Ersdorfer Bachs.

Der südliche Bereich des Einzugsgebiets ist überwiegend bewaldet und im nördlichen dominieren landwirtschaftliche Nutzflächen. Die höchste Erhebung ist eine namenlose Kuppe bei Todenfeld mit einer Höhe von 406,9 m ü. NHN.

Im südlichen Teil des Einzugsgebiets liegt das 63,1 ha große Naturschutzgebiet Altendorfer und Hilberather Bach.[4] und nahe der Mündung das 7 ha große Naturschutzgebiet Weesgesweg.[5]

Zuflüsse

Zuflüsse des Altendorfer Bachs[3][1]
Stat.
in km
Name GKZ[Z 1] Lage Länge
in km
EZG
in km²
MQ
in l/s
Mündungs­höhe
in m ü. NHN
Bemerkungen
007,90 N. N. 27422-12 rechts 001,6430 0000,67500001,680029500000
006,90 Pläzer Bach 27422-2 rechts 001,6750 0001,21200003,100027000000
004,80 Selwigbach 27422-4 rechts 001,7210 0000,94600002,080023400000

Anmerkungen zur Tabelle

  1. Gewässerkennzahl, in Deutschland die amtliche Fließgewässerkennziffer mit zur besseren Lesbarkeit eingefügtem Trenner hinter dem Präfix, das einheitlich für den allen gemeinsamen Vorfluter Altendorfer Bach steht.

Einzelnachweise

  1. Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  2. Deutsche Grundkarte 1:5000
  3. Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
  4. Naturschutzgebiet „Altendorfer und Hilberather Bach“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 13. August 2021.
  5. Naturschutzgebiet „Weesgesweg“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 13. August 2021.
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