Alpspitze

Die Alpspitze ist ein 2628 m ü. NHN hoher Berg im Wettersteingebirge. Der pyramidenförmige Gipfel gilt als Wahrzeichen von Garmisch-Partenkirchen und als eine der bekanntesten und schönsten Berggestalten der Nördlichen Kalkalpen. Er besteht vor allem aus Wettersteinkalk aus der oberen Trias.

Alpspitze

Alpspitze-Nordwand vom Osterfelderkopf aus gesehen

Höhe 2628 m ü. NHN
Lage Bayern, Deutschland
Gebirge Wetterstein
Dominanz 0,82 km Hochblassen
Schartenhöhe 165 m Grieskarscharte
Koordinaten 47° 25′ 46″ N, 11° 2′ 51″ O
Alpspitze (Wettersteingebirge und Mieminger Kette)
Alpspitze (Wettersteingebirge und Mieminger Kette)
Gestein Wettersteinkalk[1]
Alter des Gesteins Trias
Erstbesteigung vermutlich J. Burger aus Partenkirchen, 1825
Normalweg Klettersteig „Alpspitz-Ferrata“

Anstiege

Auf die Alpspitze führen mehrere Klettersteige. Der kürzeste Anstieg erfolgt von der Bergstation Osterfelderkopf (2033 m) der Alpspitzbahn von Garmisch-Partenkirchen. Vom Osterfelderkopf kann die Alpspitze entweder direkt über die „Alpspitz-Ferrata“, einen leichten, weitgehend gesicherten und vielbegangenen Klettersteig, erstiegen werden (ca. 2 Stunden vom Osterfelderkopf) oder man erreicht den Gipfel über den Nordwandsteig, der in einem Bogen nach Osten ins Oberkar und von dort am linken Rand des Kars zum Gipfel führt.

Eine weitere Auf- bzw. Abstiegsmöglichkeit besteht von der Grießkarscharte (2460 m), die man entweder von der Höllentalangerhütte im Höllental über das Mathaisenkar erreicht (Klettersteig) oder vom Stuibensee über das Grießkar.

Die oft begangene Führe von der Alpspitze über den Jubiläumsgrat zur Zugspitze ist eine schwierige und lange Klettertour, bei der Stellen im dritten Schwierigkeitsgrad der UIAA-Skala zu bewältigen sind.

Gipfelkreuz

Das Gipfelkreuz wurde 1946 von Richard Weber und Kaspar Jocher zusammen mit der Kolpingsfamilie Garmisch aufgestellt. Zum 25. und 50. Jahrestag der Aufstellung wurde jeweils eine Gedenktafel am Kreuz angebracht.

Bildergalerie

Siehe auch

Commons: Alpspitze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Geologische Karte von Bayern mit Erläuterungen (1:500.000). Bayerisches Geologisches Landesamt, 1998.
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