Alpbach (Inn)

Der Alpbach (früher und heute selten Alpbacher Ache[2]) ist ein rechter Zufluss des Inns in den Kitzbüheler Alpen in Tirol.

Alpbach
Der Alpbach am Ausgang des Alpbachtals bei Mehrn

Der Alpbach am Ausgang des Alpbachtals bei Mehrn

Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-8-222
Lage Kitzbüheler Alpen, Tirol
Flusssystem Donau
Abfluss über Inn Donau Schwarzes Meer
Ursprung Zusammenfluss von Lueger Bach und Greiter Bach in Inneralpbach
47° 22′ 35″ N, 11° 57′ 33″ O
Quellhöhe 996 m ü. A.[1]
Mündung bei Brixlegg in den Inn
47° 25′ 46″ N, 11° 52′ 19″ O
Mündungshöhe 515 m ü. A.[1]
Höhenunterschied 481 m
Sohlgefälle 42 
Länge 11,4 km[1]
Einzugsgebiet 81,5 km²[1]
Rechte Nebenflüsse Dorferbach, Silberbergbach, Zimmermoosbach
Gemeinden Alpbach, Reith im Alpbachtal, Brixlegg

Der Alpbach entsteht aus dem Zusammenfluss von Lueger Bach (auch Alpbacher Ache[3]) und Greiter Bach in Inneralpbach. Der 8 km lange Lueger Bach entspringt bei der Steinbergalm unterhalb des Torkopfes auf 1756 m ü. A. (). Der Greiter Bach entspringt unterhalb des Standkopfes in einer Höhe von 1867 m ü. A. () und hat eine Länge von 5,4 km.[1] Der Alpbach ist 11,4 km lang, mit dem Lueger Bach als längstem Quellbach kommt er auf eine Länge von 19,4 km und einen Höhenunterschied von 1241 m.

Nach der Vereinigung der beiden Quellbäche fließt der Alpbach in nördlicher bis nordwestlicher Richtung durch das Alpbachtal unterhalb des Dorfes Alpbach vorbei. Vor dem Eintritt ins Inntal durchbricht er einen Wall aus Schwazer Dolomit sowie mehrere triassische Kalk- und Mergelzonen in einer tief eingeschnittenen Schlucht.[4] In Brixlegg mündet er von rechts in den Inn.

Die wichtigsten Zuflüsse sind der Dorferbach bei Alpbach, der Silberbergbach bei Reith und der Zimmermoosbach bei Mehrn, die alle von rechts einmünden.

Das Einzugsgebiet des Alpbachs beträgt 81,5 km², der höchste Punkt darin ist der Große Galtenberg mit 2424 m ü. A.

Während der Greiter Bach und der Oberlauf des Lueger Bachs in einem natürlichen bzw. naturnahen Zustand sind, ist der Alpbach im gesamten Verlauf verbaut oder naturfern.[1]

Einzelnachweise

  1. TIRIS – Tiroler Rauminformationssystem
  2. Johann Jakob Staffler: Tirol und Vorarlberg, topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen. I. Band, Innsbruck 1841, S. 761 (Volltext in der Google-Buchsuche)
  3. Österreichische Karte 1:50.000, via amap.at
  4. Otto Ampferer: Glazialgeologische Beobachtungen im unteren Inntale. In: Zeitschrift für Gletscherkunde II (1907), S. 29–54 und 112–127 (online)
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