Aloys Göddertz

Aloys Göddertz (* 15. Dezember 1812 in Aachen; † 29. November 1872 in Honnef) war ein deutscher Kaufmann, Publizist und Politiker.

Leben

Aloys Göddertz besuchte in Aachen das Gymnasium und war danach zunächst als Kaufmann tätig. Später betätigte er sich als Publizist.

1862 und dann wieder von 1867 bis 1872 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.[1] Von 1867 bis 1871 war Göddertz Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Köln 5 (Siegkreis, Waldbröl) und die Freie Vereinigung.[2] In dieser Eigenschaft gehörte er von 1868 bis 1870 auch dem Zollparlament an.[3]

Literatur

  • Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3.

Einzelnachweise

  1. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 147 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3);zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 712–716.
  2. Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, Foto S. 137, Kurzbiographie S. 406.
  3. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 175.
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