Alfred Kleinheinz

Alfred Kleinheinz (* 2. Juni 1950 in Innsbruck[1]; † 20. Juli 2018[2]) war ein österreichischer Schauspieler. Er war ab 1993 Ensemblemitglied am Residenztheater München.

Leben

Alfred Kleinheinz war zunächst als Stuckateur tätig. Mit 24 Jahren begann er parallel dazu Laientheater zu spielen. 1988 begleitete er eine Kollegin zum Vorsprechen nach Wien, dabei entschied man sich für ihn. 1989 debütierte er am Niedersächsischen Staatstheater Hannover unter der Regie von Thomas Reichert im Drama Die Möwe von Anton Tschechow in der Rolle des Lehrers Medvedenko.[1][2]

1993 wechselte er mit Intendant Eberhart Witt ans Münchner Residenztheater, wo er bis zuletzt Ensemblemitglied war. In München debütierte er wieder unter der Regie von Thomas Reichert als Dr. Relling in Die Wildente von Henrik Ibsen, seine letzte Rolle war die des Karl Valentin in Playing :: Karlstadt unter der Regie von Bernhard Mikeska. Weitere Rollen am Residenztheater waren unter anderem Gawrila / Piotr in Tschechows Iwanow, Hans Günther in Der Schweinestall, Bruder Tuck in Robin Hood, l’abbé Bournisien in Madame Bovary und Ferapont in Drei Schwestern.[3][1][2]

Im Sommer wirkte er regelmäßig bei den Tiroler Volksschauspielen mit, zuletzt 2017 in der Titelrolle in Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben.[4][1][2]

Kleinheinz starb im Juli 2018 im Alter von 68 Jahren.[1][2]

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnung

  • 2018 Ehren-Freundschaftspreis des Vereins der Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels im Rahmen der Verleihung des Kurt-Meisel-Preises

Einzelnachweise

  1. Schauspieler Alfred Kleinheinz gestorben. In: orf.at. 22. Juli 2018, abgerufen am 23. Juli 2018.
  2. Das Residenztheater trauert um Alfred Kleinheinz. Residenztheater München, abgerufen am 23. Juli 2018.
  3. Alfred Kleinheinz. Residenztheater München, archiviert vom Original am 23. Juli 2018; abgerufen am 23. Juli 2018.
  4. Tiroler Schauspieler Kleinheinz gestorben. In: Tiroler Tageszeitung. 22. Juli 2018, abgerufen am 8. März 2020.
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