Alfred Douglas-Hamilton, 13. Duke of Hamilton

Alfred Douglas-Hamilton, 13. Duke of Hamilton (* 6. März 1862 in Shanklin, Isle of Wight; † 16. März 1940 in Dorset) war ein schottisch-britischer Peer.

Leben

Alfred Hamilton war der einzige Sohn des Charles Henry Hamilton (1808–1873) aus dessen zweiter Ehe mit Elizabeth Anne Hill (1828–1867).

Alfred diente als Offizier in der Royal Navy und beeindruckte seine Kameraden dadurch, dass er ohne Taucherausrüstung unter den Kielen der Schlachtschiffe, auf denen er diente, auf die andere Seite durchtauchen konnte. Er stieg bis in den Rang eines Lieutenant auf und schied 1888 aus dem Militärdienst aus. 1890 war er durch eine Krankheit zeitweilig gelähmt, was Ehepläne mit der einzigen Tochter seines Cousins vierten Grades William Hamilton, 12. Duke of Hamilton zunichtemachte. 1895 hatte er sich von der Krankheit erholt und beerbte jenen 12. Duke of Hamilton, der immense Schulden hinterließ, als 13. Duke of Hamilton, 10. Duke of Brandon, 10. Marquess of Douglas, 13. Marquess of Clydesdale, 20. Earl of Angus, 12. Earl of Lanark, 13. Earl of Arran and Cambridge, 9. Earl of Selkirk, 10. Lord Abernerthy and Jedburgh Forest, 12. Lord Machanshire and Polmont, 13. Lord Aven and Innerdale, 9. Lord Daer and Shortcleugh und 10. Baron Dutton.

Den Hauptsitz der Familie, Hamilton Palace, stellte Alfred im Ersten Weltkrieg als Lazarett zur Verfügung. Durch darunter verlaufende Kohlestollen der Familie war das Schloss aber so sehr beschädigt, dass es 1921 abgerissen werden musste. Der Duke wählte daraufhin Dungavel House als Familiensitz. Ehrenhalber erhielt Alfred jeweils den Dienstgrad eines Honorary Lieutenant-Colonel des 4th Battalion, Highland Light Infantry und des 6th Battalion, Scottish Rifles der British Army.

Der Duke war seit 1901 verheiratet mit Nina Poore (1878–1951), Tochter Robert Poore, mit der er sieben Kinder hatte:

VorgängerAmtNachfolger
William HamiltonDuke of Hamilton
Duke of Brandon
1895–1940
Douglas Douglas-Hamilton
William HamiltonEarl of Selkirk
1895–1940
George Douglas-Hamilton
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.