Aleksandre Anpilogowi
Aleksandre Anpilogowi (georgisch ალექსანდრე ანპილოგოვი, russisch Александр Семёнович Анпилогов; * 18. Januar 1954 in Tiflis, Georgische SSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger sowjetisch-georgischer Handballspieler.
Aleksandre Anpilogowi (Nr. 9, vorne) bei den Olympischen Spielen 1980 | |
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 18. Januar 1954 |
Geburtsort | Tiflis, Georgische SSR, Sowjetunion |
Staatsbürgerschaft | georgisch |
Körpergröße | 2,03 m |
Spielposition | Rückraum links |
Rückraum rechts | |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriere beendet |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1970–1985 | Burevestnik Tiflis |
1987–1992 | ETSV 09 Landshut |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 1974 (bis 1984) |
Spiele (Tore) | |
Sowjetunion | 217 (572)[1] |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
– | ETSV 09 Landshut |
1999–2000 | HC Wuppertal (Co-Trainer) |
2000–2001 | Frauen-Nationalmannschaft |
Stand: 5. Januar 2021 |
Mit der sowjetischen Nationalmannschaft gewann der Rückraumspieler bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal die Goldmedaille und wurde bei der Weltmeisterschaft 1982 Weltmeister. Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau und der Weltmeisterschaft 1978 gewann er jeweils die Silbermedaille. Der 217-malige Nationalspieler wurde zu Georgiens Handballer des Jahrhunderts gewählt.
In seiner Heimat war der Rückraumspieler für Burevestnik Tiflis aktiv und konnte 1978 den sowjetischen Pokal gewinnen.[2] Ab 1987 bis 1992 spielte Anpilogowi für den deutschen Verein TSV 09 Landshut, bei dem er später auch mehrfach als Trainer agierte.[1] In der Saison 1999/2000 wurde er Co-Trainer von Stephan Schöne beim Bundesligisten HC Wuppertal.[3] Anschließend für ein Jahr Trainer der griechischen Frauen-Handballnationalmannschaft.
Nach seiner sportlichen Karriere arbeitete Anpilogowi im Ministerium für Innere Angelegenheiten und Anti-Korruption. Später wurde er Vizepräsident des georgischen Handballverbandes.[4]
Anpilogowi lebt weiterhin in Deutschland. Sein Sohn spielt ebenfalls Handball.
Weblinks
- Aleksandre Anpilogowi in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Interview mit Anpilogowi 2. August 2001 (russisch)
Einzelnachweise
- geonoc.ge abgerufen am 5. Januar 2021
- worldsport.ge ქართული ხელბურთის ლეგენდა - ალექსანდრე ანპილოგოვი 60 წლისაა vom 18. Juni 2014, abgerufen am 5. Januar 2021 (georgisch)
- spiegel.de Russe wird Co-Trainer in Wuppertal vom 9. August 1999, abgerufen am 5. Januar 2021
- Fuldaer Zeitung vom 9. Januar 2000