Albvorland östlich Wilflingen

Das Albvorland östlich Wilflingen ist ein vom Landratsamt Rottweil am 1. August 2000 durch Verordnung ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet auf dem Gebiet der Gemeinde Wellendingen.

Landschaftsschutzgebiet Albvorland östlich Wilflingen

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Blick von Wellendingen über das LSG zum Lemberg

Blick von Wellendingen über das LSG zum Lemberg

Lage Deutschland, Baden-Württemberg, Landkreis Rottweil, Rottweil
Fläche 3,045 km²
Kennung 3.25.042
WDPA-ID 319482
Geographische Lage 48° 9′ N,  44′ O
Albvorland östlich Wilflingen (Baden-Württemberg)
Albvorland östlich Wilflingen (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 1. August 2000
Verwaltung Landkreis Rottweil

Lage

Das Landschaftsschutzgebiet Albvorland östlich Wilflingen liegt am östlich des Wellendinger Ortsteils Wilflingen am Fuße des Lembergs. Das Gebiet liegt überwiegend im Naturraum Prim-Albvorland in der Haupteinheit Südwestliches Albvorland an der Grenze zum Naturraum Bära-Randhöhen in der Haupteinheit Hohe Schwabenalb.[1]

Die Geologie wird vorrangig von der Opalinuston-Formation und weiteren Formationen des mittleren Juras bestimmt, die großflächig von Weißjura-Hangschutt überlagert sind.[2]

Landschaftscharakter

Landschaftsschutzgebiet stellt einen typischen Ausschnitt des Südwestlichen Albvorlands dar. Die unteren Hangbereiche werden zumeist als Grünland genutzt, auch die für die Region typischen Streuobstwiesen sind hier vorhanden. die oberen Hangbereiche sind heute bewaldet und meist mit Fichten aufgeforstet. Hier befanden sich einst großflächige Schafweiden, von denen heute nur noch wenige Relikte geblieben sind. Daran schließend folgen die charakteristischen Hangwälder des Albtraufs. Das Gebiet wird von mehreren Bächen durchflossen, die das Lembergmassiv entwässern.

Zusammenhängende Schutzgebiete

Im Süden grenzt das Landschaftsschutzgebiet Albtrauf zwischen Balgheim und Gosheim mit Dreifaltigkeitsberg, Klippeneck und Lemberg an. Die Offenlandbereiche des Landschaftsschutzgebiets gehören zum FFH-Gebiet Prim-Albvorland, die bewaldeten Bereiche zum Vogelschutzgebiet Südwestalb und Oberes Donautal.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Friedrich Huttenlocher: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1959. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
  2. Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
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