Alberto Ortega Martín

Alberto Ortega Martín (* 14. November 1962 in Madrid, Spanien) ist ein spanischer Geistlicher, römisch-katholischer Erzbischof und Diplomat des Heiligen Stuhls.

Erzbischofswappen von Alberto Ortega Martín

Leben

Alberto Ortega Martín empfing am 28. April 1990 das Sakrament der Priesterweihe für das Erzbistum Madrid. Er gehört der Bewegung Comunione e Liberazione (CL) an. Er studierte Philosophie und Theologie und promovierte in Kirchenrecht. Am 1. Juli 1997 trat er in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein. Ortega Martín war Nuntiaturberater in Nicaragua, Südafrika, im Libanon und beim Staatssekretariat des Heiligen Stuhls. 2007 wurde er Direktor im Staatssekretariat für Nordafrika und der arabischen Halbinsel. Er koordinierte in der Sektion der Beziehungen mit den Staaten des Staatssekretariats als Botschaftsrats unter anderem die Verhandlungen mit Israel und den Palästinensern.[1]

Am 1. August 2015 ernannte ihn Papst Franziskus zum Titularerzbischof von Midila und bestellte ihn zum Apostolischen Nuntius in Jordanien und im Irak.[2] Die Bischofsweihe spendete ihm Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am 10. Oktober desselben Jahres. Mitkonsekratoren waren Kurienerzbischof Paul Gallagher und der Erzbischof von Madrid, Carlos Osoro Sierra.

Am 7. Oktober 2019 ernannte ihn Papst Franziskus zum Apostolischen Nuntius in Chile.[3]

Einzelnachweise

  1. „Neuer Vatikanbotschafter im Irak“ (Memento vom 20. September 2015 im Internet Archive), Radio Vatikan, 1. August 2015
  2. Nomina del Nunzio Apostolico in Giordania e in Iraq. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 1. August 2015, abgerufen am 1. August 2015 (italienisch).
  3. Nomina del Nunzio Apostolico in Cile. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 7. Oktober 2019, abgerufen am 7. Oktober 2019 (italienisch).
VorgängerAmtNachfolger
Giorgio LinguaApostolischer Nuntius in Jordanien
2015–2019
N.N.
Giorgio LinguaApostolischer Nuntius im Irak
2015–2019
Mitja Leskovar
Ivo ScapoloApostolischer Nuntius in Chile
seit 2019
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