Albert-Roßhaupter-Straße

Die Albert-Roßhaupter-Straße ist eine Innerorts- und Ein- und Ausfallstraße in den Stadtbezirken Sendling (Nr. 6) und Sendling-Westpark (Nr. 7) von München.

Albert-Roßhaupter-Straße
Wappen
Wappen
Straße in München
Albert-Roßhaupter-Straße
Albert-Roßhaupter-Straße
Bahnunterführung mit Zugang zur U-Bahn
Basisdaten
Landeshauptstadt München
Stadtbezirk Sendling, Sendling-Westpark
Hist. Namen Forstenrieder Straße
Name erhalten 1962[1]
Anschluss­straßen Plinganserstraße, Waldfriedhofstraße
Querstraßen Meindlstraße, Karwendelstraße, Marbachstraße, Bodenehrstraße, Passauerstraße, Hansastraße, Drachenseestraße, Kriegersiedlung, Klingerstraße, Sachsenkamstraße, Partnachstraße, Eichendorffstraße, Fernpaßstraße, Schmuzerstraße, Hauffstraße, Garmischer Straße
Plätze Am Harras, Partnachplatz, Luise-Kiesselbach-Platz
Nummern­system Orientierungsnummerierung
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr

Verlauf

Die Straße verläuft vom Platz Am Harras unter der Bahnstrecke nach Wolfratshausen (mit Halt der S-Bahn-Linie 7) und der Maximiliansbahn nach Holzkirchen nach Westen zum Partnachplatz und weiter in südwestlicher Richtung heute noch bis zum Luise-Kiesselbach-Platz, wo sie mit einem aufwändigen mehrstöckigen Unterführungsbauwerk auf den Mittleren Ring (Bundesstraße 2 R) trifft, von dem hier die Bundesautobahn 95 (mit einem Zwischenstück, das als Bundesstraße 2 gewidmet, aber als Autobahn beschildert ist) abgeht.

Öffentlicher Verkehr

Unter der Straße ist die U-Bahn-Linie U6 mit den Stationen U-Bahnhof Harras und U-Bahnhof Partnachplatz geführt, die weiter nach Westen der Treffauer Straße folgt. Der Straßenbahnbetrieb wurde mit der Eröffnung der U-Bahn eingestellt; die Gleise sind mittlerweile demontiert. Die Metrobuslinie 54 verkehrt weiterhin durch die Straße.

Namensgeber

Die Straße ist nach dem SPD-Politiker Albert Roßhaupter (1878–1949), von 1945 bis 1947 Bayerischer Staatsminister für Arbeit und soziale Fürsorge, benannt.

Charakteristik

Die Straße, die bis zu deren Abstufung[2] einen Teil der Staatsstraße 2343 bildete, ist die Verbindung von der Innenstadt über Sendling zur Garmischer Autobahn.

Geschichte

Bis zu ihrer Neubenennung im Jahr 1962 war die Straße ein Teil der Forstenrieder Straße (nicht zu verwechseln mit der Fürstenrieder Straße), die auch weitere Abschnitte umfasste und vom Luise-Kiesselbach-Platz über den Kreuzhof und weiter zum Schloss Fürstenried führte. Dieser Teil ist in der 1936 zu den Olympischen Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen in Betrieb genommenen Olympiastraße und späteren Bundesautobahn 95 aufgegangen bzw. bildet jetzt die parallel zu dieser verlaufende Forst-Kasten-Allee.

Gebäude

Denkmalgeschützte Gebäude

Albert-Roßhaupter-Straße 1
  • Albert-Roßhaupter-Straße 1: Mietshaus, neubarock (1904)
  • Albert-Roßhaupter-Straße 12a: Mietshaus, neubarock (1903)
  • Albert-Roßhaupter-Straße 46: Mietshaus, Neurenaissance (1879)
Altenheim am Luise-Kiesselbach-Platz
  • Städtisches Altenheim St. Josef, Luise-Kiesselbach-Platz

Friedhof

Sendlinger Friedhof
  • Albert-Roßhaupter-Straße 5: Sendlinger Friedhof (1871)

Einzelheiten siehe Liste der Baudenkmäler in Sendling und Liste der Baudenkmäler in Sendling-Westpark.

Ensembles

Kopfbauten der Kriegersiedlung zur Albert-Roßhaupter-Straße

Literatur

  • Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen. 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 17.
Commons: Albert-Roßhaupter-Straße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen, 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 17
  2. vgl. https://www.merkur.de/lokales/wuermtal/graefelfing-wuermtalstrasse-kreisstrasse-91181589.html

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