Akio Koyama

Akio Koyama (japanisch 小山 昭雄 Koyama Akio; * 1955) ist ein japanischer Fagottist.

Leben

Akio Koyama studierte Fagott am Senzoku Gakuen College of Music in Kawasaki, es folgte ein künstlerisches Aufbaustudium an der Staatlichen Hochschule für Musik Westfalen-Lippe in Detmold unter anderem bei Albert Hennige.

Er war Solo-Fagottist am Staatstheater Darmstadt und am Staatstheater Stuttgart. Seit 1990 ist er Solo-Fagottist im Saito Kinen Orchestra unter der Leitung von Seiji Ozawa. Er spielte unter anderem auch bei den Münchner Philharmonikern, beim Bayerischen Staatsorchester, beim NDR-Sinfonieorchester sowie bei den Bamberger Symphonikern. 1993 trat er in einem Quintett in der Suntory Hall auf, wo er Mozart und Brahms spielte.[1]

Von 1988 bis 1995 war er Dozent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Von 1995 bis zum Eintritt in den Ruhestand 2021[2] war er Professor für Fagott an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Seit 2019 lehrt er an der Tianjin Juilliard School, einer Filiale der Juilliard School in Tianjin (Volksrepublik China).[3]

Familie

Akio Koyamas Frau ist die Mezzosopranistin Yūko Koyama, die ältere Tochter Aya Koyama ist Sopranistin.[4]

Die jüngere Tochter Rie Koyama (* 1991) ist ebenfalls Fagottistin.[5]

Diskographie

  • 2020 Meisterwerke für Fagott, NCA 60182[6]
  • Fagott Recital (最終値下げ 小山昭雄 ファゴットリサイタル), ALM Records, 4267[7]

Einzelnachweise

  1. 小山昭雄ファゴット・リサイタル. Suntory Hall, 1993, abgerufen am 10. Januar 2021 (japanisch).
  2. Plateau (Hochschulzeitung der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen), Winter 2020/21, S. 36
  3. Akio Koyama, Faculty Portrait, tianjinjuilliard.edu.cn, 11. März 2020
  4. 小山ファミリーコンサート/2017年11月10日. Mitsubishi UFJ, 2017, abgerufen am 10. Januar 2021 (japanisch).
  5. Glänzende Zukunft zu erwarten, schwarzwaelder-bote.de, 19. Februar 2015; biographische Angaben auf der Homepage von Rie Koyama (deutsch); Discogs
  6. ファゴットのためのマスターピース(小山昭雄). M-Plus, 2021, abgerufen am 10. Januar 2021 (japanisch).
  7. 最終値下げ 小山昭雄 ファゴットリサイタル. Mercari, 2021, abgerufen am 10. Januar 2021 (japanisch).
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