Aigina
Aigina (altgriechisch Αἴγινα Aígina, lateinisch Aegina, deutsch auch Ägina) ist eine Najade aus der griechischen Mythologie.
Aigina war eine Tochter des Flussgottes Asopos und seiner Gattin Metope. Zeus, der Göttervater, entführte sie, da sie von lieblichem Aussehen und Wesen war, in Gestalt eines Adlers[1] bzw. verwandelt in Feuer[2] auf die Insel Oinone. Ihr Vater war betrübt. Sisyphos hatte den Raub von Akrokorinth aus beobachtet, verriet dem Vater das Geheimnis und wurde von Zeus bestraft. Auf der Insel gebar Aigina den Aiakos. Die Insel wurde später nach Aigina benannt. Des Weiteren zeugte Aigina mit Aktor den Menoitios, wie Pindar[3] angibt.
Literatur
- Jakob Escher-Bürkli: Aigina 2. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,1, Stuttgart 1893, Sp. 968.
- Wilhelm Heinrich Roscher: Aigina. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 148 f. (Digitalisat).
Anmerkungen
- Nonnos, Dionysiaka 7,122
- Ovid, Metamorphosen 6,113
- Pindar, Olympische Oden 9, 69f.
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