Aerogeophysik

Aerogeophysik ist ein Teilgebiet der Geophysik, das sich mit den Messmethoden der Fernerkundung befasst, ⁣⁣die von Flugkörpern durchgeführt werden. Das schließt Messungen von Flächenflugzeugen, Hubschraubern, Luftschiffen, Ballonen oder unbemannten Flugkörpern, hauptsächlich zur großflächigen Kartierung und Lagerstättenexploration, ein.[1][2]

Methoden

Die meisten geophysikalischen Methoden können auch von Flugkörpern aus durchgeführt werden, sind dadurch methodisch aber oft so abgegrenzt, dass sie als eigenständige Verfahren verstanden werden. Zu den üblichen zählen:[1]

  • Aeroelektromagnetik          
  • Aeromagnetik          
  • Aeroradiometrie
  • Aerogeoradar           
  • Aerogravimetrie

Aber auch andere, primär aus der Fernerkundung bekannte, Systeme, wie Laserscanner, Photogrammetrie oder Infrarotkamerasysteme werden teilweise zur Aerogeophysik gezählt.[1] Für alle Systeme ist eine nahezu kontinuierliche und hochgenaue Ortsbestimmung notwendig, die meist über GPS erfolgt.[2]

Einzelnachweise

  1. Bernhard Siemon: Aerogeophysik. In: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Abgerufen am 24. Oktober 2023.
  2. Aerogeophysik. In: Lexikon der Physik. Spektrum, abgerufen am 24. Oktober 2023.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.